- Bank in Winterthur
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Die Bank in Winterthur war eine 1862 in Winterthur gegründete Bank. Sie fusionierte 1912 mit der Toggenburger Bank zur Schweizerischen Bankgesellschaft und ist damit eine der Vorgängerbanken der UBS.
Geschichte
1862 gründeten zu der Zeit einflussreiche Winterthurer Industrielle (Salomon Volkart, Heinrich Rieter, Heinrich Sulzer-Steiner und Johann Jakob Sulzer) die Bank in Winterthur mit einem Startkapital von fünf Millionen Franken. Bereits 1869 bezog die Bank den Hauptsitz an der Stadthausstrasse, an welchem die UBS noch heute ihre Winterthurer Niederlassung betreibt. Die Bank konnte massiven Profit aus dem Sezessionskrieg und der damit einhergehenden Erhöhung der Baumwollpreise ziehen. Am Ende des Kriegs 1865 hatte sie ihr Handelskapital verdoppelt.
1871 war die Bank an der Gründung der SLM in Winterthur und 1872 an jener des Hotels Baur au Lac in Zürich und weiteren Unternehmen beteiligt. Auch an der Gründung des Basler Bankvereins hat sie mitgewirkt.
Im Rahmen ihrer Beteiligung am Nationalbahndebakel der SNB verlor die Bank 1887 einen Fünftel ihres Kapitals.
1906 übernahm die Bank in Winterthur die Zürcher Zweigstelle der Bank in Baden und zugleich die ganze Aktiengesellschaft der Bank.
Die Bank in Winterthur fusionierte schliesslich 1912 mit der Toggenburger Bank zur Schweizerischen Bankgesellschaft. Der Hauptsitz dieser Bank war noch bis 1945 in Winterthur und St. Gallen, bevor sie an den Paradeplatz in Zürich umzog. 1998 fusionierte der SBV zusammen mit zwei anderen Banken zur heutigen Grossbank UBS.
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