- Berta Bethge
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Berta Bethge (* 1. Januar 1829 in Calbe; † 30. Juli 1905 in Dresden) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Caritas.
Leben
Bethge wurde in Calbe an der Saale geboren. Sie hatte drei Schwestern, mit denen sie in Magdeburg mehrere Jahre lang ein Putzgeschäft führte. Am 15. Oktober 1885 trat sie als Präbendatin in das Magdeburger Georgenstift ein. Hier begann sie, sich dem Schreiben zu widmen. Ihre Veröffentlichungen beschäftigten sich hauptsächlich mit der Magdeburger Geschichte. Bethge verstarb bei einer Schwester in Dresden, wo sie auch beerdigt wurde.
Werke
- 1885: Ruth. Erzählung aus Erzbischof Ottos Zeiten
- 1887: Otto und Editha. Erzählung aus dem 10. Jahrhundert
- 1889: Der Presbyter Johannes und sein Haus (Erzählung)
- 1891: Die weiße Rose von Tichfield. Erzählung aus der englischen Revolution
- 1892: Lukretia Schmidt. Erzählung aus Magdeburgs dunkelsten Tagen
- 1894: Die Trompetenbläserin. Erzählung aus der Zeit der Freiheitskriege
- 1897: Die Grammonts. Erzählung aus der Hugenottenzeit
- 1901: Aus Ursulas religiösen Briefen
- 1902: Hilda (Erzählung)
Literatur
- Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 217.
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 25.
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