- Bidsina Iwanischwili
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Bidsina Iwanischwili (* etwa 1956 in Djorvila im Kreis Satschchere) ist ein georgischer Unternehmer und Politiker. Er war Staatsbürger von Georgien und ist derzeit (November 2011) Staatsbürger von Russland und Frankreich.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karriere
Iwanischwili erwarb sein Vermögen in den 1990er Jahren in Russland mit dem Verkauf von Tastentelefonen und Computern. In der Folge gründete er eine Bank. Seit etwa 2001 lebte er sehr zurückgezogen in Georgien. Er war als Philanthrop tätig, trat aber persönlich nicht in Erscheinung.[1]
Seine Spendengelder sollen etwa den Umfang von 650 Millionen Euro gehabt haben. Ein großer Teil davon floß in Sakralbauten. So finanzierte Iwanischwili den Bau der Sameba-Kathedrale.[1]
2011 listete ihn das Forbes Magazine auf ihrer Liste The World’s Billionaires mit einem Vermögen von etwa 5,5 Milliarden US-Dollar auf Platz 185.[1]
Politik
Am 5. Oktober 2011 verkündete Iwanischwili seinen Einstieg in die Politik. Er plane die Gründung einer Partei. Er behauptete auch, dass Präsident Micheil Saakaschwili den Kaukasuskrieg 2008 ausgelöst habe, was die Regierung sofort dementierte und Iwanischwili als „Gehilfen Russlands“ bezeichnete.[1]
Als politische Unterstützer traten Irakli Alasania, Oppositionspolitiker und früherer Botschafter bei den Vereinten Nationen, und Ilia II., Patriach der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche auf.[1]
Kurze Zeit nach der Ankündigung warf ihm die Regierung Geldwäsche vor und beschlagnahmte Geld seiner Kartu-Bank. Außerdem wurde ihm die georgische Staatsbürgerschaft aberkannt.[1]
Familie
Iwanischwili hat eine Frau und vier Kinder.[1]
Einzelnachweise
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