- Bojistein
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Sei mutig und hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen.Bojistein Chemische Formel FeS2+FeOOH*n H2O Mineralklasse Sulfide Kristallsystem kubisch Kristallklasse Farbe Braun oder Schwarz Strichfarbe schwarz Mohshärte 6 bis 7 Dichte (g/cm3) 5 bis 5,2 Glanz glanzlos Transparenz undurchsichtig Bruch unebener Bruch Spaltbarkeit keine Habitus Als Bojistein, Kiesball oder Poprock bezeichnet man das Mineral der chemischen Formel FeS2+FeOOH*n H2O.
Entstehung
Große Vorkommen dieses Minerals findet man in den USA, vor allem im Bundesstaat Utah. Bojisteine entstehen sekundär durch die Freisetzung von Schwefel beim Zerfall organischer Materialien im Schlamm des Meeresgrunds. Unter Luftabschluss verbindet sich Schwefelwasserstoff mit Eisenverbindungen zu knollig-kugeligen Pyrit-Konkretionen. Nach der Verdichtung des Schlamms zu tonigen Sedimenten bleiben die Knollen im Gestein eingeschlossen, bis sie zu einem späteren Zeitpunkt durch Verwitterung wieder freigelegt werden, da sie verwitterungsresistenter als Tonstein sind. Hierbei wandelt sich die Pyritkonkretion durch Luftsauerstoff oberflächlich in Limonit um. Ähnlich wie Pyrit neigen auch Bojisteine im Laufe von Jahrzehnten bis Jahrhunderten durch die Aufnahme von Wasser und fortschreitender Oxidation zum Zerfall, was durch Sulfatausblühungen sichtbar wird.
Durch die vermehrte Nutzung sog. Heilsteine wird auch der Bojistein in der Esoterik genutzt.
Weblinks
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