Bratwurst (Wuppertal)

Bratwurst (Wuppertal)
Bratwurst
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 17′ N, 7° 9′ O51.2828444444447.1449055555556289Koordinaten: 51° 16′ 58″ N, 7° 8′ 42″ O
Höhe: 289 m ü. NN
Vorwahl: 0202
Bratwurst (Wuppertal)
Bratwurst

Lage von Bratwurst in Wuppertal

Bratwurst ist eine Ortslage im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Lage und Beschreibung

Die Ortslage liegt an dem Westfalenweg Ecke Hans-Böckler-Straße (Kreisstraße K16) im Norden des Wohnquartiers Uellendahl-West im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 289 Metern über Normalnull auf der Wasserscheide der Flusssysteme der Wupper und der Ruhr. Die Ortslage ist heute von einer Mehrfamilienhaussiedlung zwischen dem Westfalenweg und dem Domagkweg umgeben.

Geschichte

Die Ortslage ist aus einer Hofschaft hervorgegangen, die bereits unter diesen Namen in Karten des 18. und 19. Jahrhunderts verzeichnet ist. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet die nun aus vier Häusern bestehende Ortslage unter den Namen An der Bratwurst.[1]

In der Nachbarschaft von Bratwurst lagen die zeitgenössischen Höfe und Ortslagen An der Rost (1930: An der Roster), Am Gebrannten, Am Winkel, Am Lübertshäuschen, An der Lanter und An der Schneis, die heute zumeist ebenfalls in die gewachsene städtische Bebauung aufgegangen sind.[1][2]

Der heutige Westfalenweg war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Kohlenweg zwischen Sprockhövel und der damals selbstständigen Stadt Elberfeld. Bratwurst lag an dieser stark frequentierten Altstraße.

Bis 1929 lag Bratwurst an der Stadtgrenze der damals selbstständigen Stadt Elberfeld zu der Kirchengemeinde Dönberg der Stadt Hardenberg-Neviges (1935 in Neviges umbenannt). Der jenseitige südliche Teil der Kirchengemeinde Dönberg wurde mit der Kommunalreform von 1929 von Hardenberg-Neviges abgespalten und bei der Stadtgründung Wuppertals der neuen Stadt zugeordnet, so dass Bratwurst kein Grenzort mehr war.

Einzelnachweise

  1. a b Historische Karten: Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715; Carte des Herzogthums Berg des Carl Friedrich von Wiebeking aus dem Jahre 1789; Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825, Preußische Neuaufnahme und Preußische Uraufnahme (Letzte drei auf: Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4708, Elberfeld)
  2. Stadtplan von 1930 auf dem Bergischen Städteatlas 2004 (DVD Version)

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