Schneis

Schneis
Schneis
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 17′ N, 7° 9′ O51.2842333333337.1451222222222283Koordinaten: 51° 17′ 3″ N, 7° 8′ 42″ O
Höhe: 283 m ü. NN
Postleitzahl: 42111
Vorwahl: 0202
Schneis (Wuppertal)
Schneis

Lage von Schneis in Wuppertal

Schneis ist eine Hofschaft im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Die Hofschaft liegt an der Kreisstraße K16 (Westfalenweg) im Norden des Wohnquartiers Uellendahl-West im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 283 Metern über Normalnull auf der Wasserscheide der Flusssysteme der Wupper und der Ruhr.

Benachbarte Orte sind Obenrohleder, Webershaus, Brink, Frickenhaus, Untenrohleder, Schmitzhaus, Heidacker, Worth, Schevensiepen, Krieg und Wolfsholz. Nördlich befindet sich die Erhebung Woltersberg im Waldgebiet Große Busch/An Woternocken.

Schneis besteht aus den zwei Wohnplätzen Obenschneiss und Untenschneis. Das direkt am Westfalenweg gelegene Oberschneis ist in der Wohnbebauung aufgegangen, so dass heute nur noch Untenschneis als Schneis bezeichnet wird.

Geschichte und Etymologie

Der Hof Schneis wurde erstmals 1508 und 1521 als uff dere Schneyssen in einer Schatzungsliste der Herrschaft Hardenberg als Kotten oder Fünftelhof urkundlich erwähnt. Um 1600 ist die Zugehörigkeit zur Hardenberger Bauernschaft Oberste Siebeneick beurkundet. Der Name leitet sich vermutlich von einer Schneise im Wald ab, an der der Hof gelegen war.

Im 19. Jahrhundert gehörte Schneis zu den Außenortschaften der Kirchengemeinde Dönberg in der Stadt Hardenberg-Neviges, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann. Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der südliche Teil mit Schneis von Dönberg abgespalten und mit weiteren, außerhalb von Dönberg liegenden Nevigeser Ortschaften in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, der Rest Dönbergs verblieb zunächst bei Neviges. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das erneut geteilte Dönberg wurde bis auf die nördlichen Außenortschaften, die bei Velbert verblieben, ebenfalls Wuppertal eingemeindet.

Literatur

  • Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976

Einzelnachweise


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