Brillante Virtuoso

Brillante Virtuoso

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Brillante Virtuoso
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Schiffsdaten
Flagge LiberiaLiberia Liberia
andere Schiffsnamen
  • Stainless (bis 1. November 2008)
  • Nandu (bis 1. April 2005)
  • St. Romuald (Bauname)
Schiffstyp Rohöltanker
Rufzeichen A8XA8
Heimathafen Monrovia
Eigner Suez Fortune Investments Ltd., Majuro, Marshallinseln
Reederei Central Mare Inc., Athen, Griechenland
Bauwerft Samsung Heavy Industries, Südkorea
Kiellegung 23. Dezember 1991
Indienststellung 15. Mai 1992
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
274,0 m (Lüa)
Breite 47,8 m
Seitenhöhe 22,8 m
Tiefgang max. 16 m
Vermessung 80.569 BRZ / 45.730 NRZ
 
Besatzung 26
Maschine
Maschine 1 x Dieselmotor MAN B&W 6S70MC
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 149.599 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen

Russian Maritime Register of Shipping[1]

Registrier-
nummern

IMO 9014822

Die Brillante Virtuoso ist ein VLCC-Rohöltanker der griechischen Reederei Central Mare Inc. in Athen. Das Schiff geriet am 6. Juli 2011 nach einem Piratenangriff vor der Küste des Jemen mit einer vollen Ladung Rohöl in Brand.

Geschichte

Das Doppelhüllen-Tankschiff mit einer Vermessung von 80.569 BRZ wurde 1991/92 als St. Romuald auf der südkoreanischen Werft der Samsung Heavy Industries gebaut und erlebte seitdem mehrere Eigner-, Namens- und Flaggenwechsel. Seit November 2008 befindet sich das Schiff unter dem Namen Brillante Virtuoso im Eigentum der Gesellschaft Suez Fortune Investments Ltd in Majuro (Marshallinseln). Seit dem 13. Februar 2009 wird das Schiff von der Reederei Central Mare Inc. betreut, die ihren Sitz in Athen hat.

Im Juli 2011 befand sich das Schiff mit einer Ladung von etwa 150.000 Tonnen Rohöl auf der Reise von Kerch in der Ukraine nach Quingdao in China. In den frühen Morgenstunden des 6. Juli 2011 wurde die Brillante Virtuoso vor der Küste des Jemen von Piraten mit Raketenwerfern angegriffen, als sie sich dem Hafen von Aden näherte, wo sie unbewaffnete Wachmannschaften für die piratengefährdete Passage durch den Golf von Aden an Bord nehmen sollte. Aufgrund des Piratenangriffs etwa 20 Seemeilen südlich von Aden gerieten die Aufbauten des Tankers in Brand. Nachdem es der komplett philippinischen Besatzung nicht gelungen war, den Brand unter Kontrolle zu bringen, setzte sie einen Notruf ab und verließ bis auf einen Mann den brennenden Havaristen mit einem Rettungsboot. Die 25 Mann der Mannschaft im Rettungsboot wurden daraufhin vom US-amerikanischen Lenkwaffenkreuzer USS Philippine Sea (CG 58) übernommen, das an Bord des brennenden Tankers verbliebene Mannschaftsmitglied wurde von Bord des brennenden Schiffes geborgen. Der Havarist lag zunächst brennend und antriebslos nahe der Position 12° 29'N; 044°44'E,[2] später kamen zwei Schlepper hinzu und es gelang, den Brand zu löschen.[3] Danach wurde das Schiff 16 Seemeilen von der Küste entfernt auf der Position 12°29'N; 044°46'E zur Schadensaufnahme und weiteren Maßnahmen geankert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Registereintrag (englisch)
  2. Eintrag beim NATO Shipping Centre (englisch)
  3. Eintrag bei Lloyd's List (englisch)

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