- Helge Bruelheide
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Helge Bruelheide (* 12. Januar 1962 in Bielefeld) ist ein deutscher Biologe und Professor für Botanik an der Universität Halle.
Leben
1981 machte er das Abitur in Bielefeld-Sennestadt und anschließend von 1982 bis 1984 Zivildienst auf der Pflegestation im Städtischen Altenheim Münster. Er studierte anschließend bis 1985 Biologie und Geographie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 1986 bis 1989 studierte er Biologie an der Georg August-Universität Göttingen. 1989 schrieb er seine Diplomarbeit zum Thema "Die Vegetation der Kalkmagerrasen im östlichen und westlichen Meißner-Vorland" und erhielt 1989 den Preis für besondere studentische Leistungen des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst. 1995 folgte die Promotion an der Universität Göttingen zum Thema "Die Grünlandgesellschaften des Harzes und ihre Standortsbedingungen. Mit einem Beitrag zum Gliederungsprinzip auf der Basis von statistisch ermittelten Artengruppen." 2001 bis 2003 war Bruelheide Oberassistent (C2) in der Abteilung Ökologie und Ökosystemforschung und Vertreter der Professur für Geobotanik am Institut für Geobotanik und Botanischer Garten Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2004 ist er Professor für Geobotanik (C4).[1]
Arbeit
Neben Forschung und Lehre ist er Gutachter für die Fachzeitschriften Applied Ecology, Bulletin of the Geobotanical Institute ETH, Ecology, Ecology Letters, Flora, Folia Geobotanica, Journal of Applied Ecology, Journal of the Arid Environment, Journal of Biogeography, Journal of Ecology, Journal of Nordic Botany, Journal of Vegetation Science, Oecologia, Plant Ecology, Polish Botanical Studies, Trees.
Helge Bruelheide ist Mitherausgeber der Magazine "Journal of Vegetation Science", “Tuexenia“, “Hercynia“, “Journal of Plant Ecology“ (vormals Acta Phytoecologica Sinica).
Er arbeitet an den folgend Forschungs- und Drittmittelprojekten mit: seit 2002 Gutachten für die Grant Agency der Academy of Sciences of the Czech Republik, seit 2002 im Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, seit 2005 in der European Science Foundation, seit 2007 in der Bosch-Stiftung, seit 2009 im Schweizer National-Fond und seit 2007 gewählter Fachvertreter für das DFG-Fachkollegium 202 „Pflanzenwissenschaften“ für das Fach „Pflanzenökologie und Ökosystemforschung“.[1]
Einzelnachweise
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