Bruley

Bruley
Region	Lothringen
Département	Meurthe-et-Moselle
Arrondissement	Toul
Kanton	Toul-Nord
Koordinaten	48° 42′ N, 5° 51′ O48.70805555565.85083333333263Koordinaten: 48° 42′ N, 5° 51′ O
Höhe	263 m (218–386 m)
Fläche	6,25 km²
Einwohner	583 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	93 Einw./km²
Postleitzahl	54200
INSEE-Code	54102
Bruley

Bruley ist eine französische Gemeinde mit 583 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Lothringen. Sie liegt im Regionalen Naturpark Lothringen.

Geografie

Die Gemeinde Bruley liegt vier Kilometer nordwestlich von Toul.

Herkunft des Namens

Das Wort Bruley leitet sich nicht vom französischen brûlé (dt. verbrannt) ab, sondern bezieht sich wahrscheinlich auf die Vegetation des angrenzenden Hügels. Diese bestand vornehmlich aus Heidekräutern, was zum Namen Brueriacum führte. Daraus ergab sich schließlich das heutige Wort Bruley.^[1]

Geschichte

2007 wurde im Dorf die erste Auflage der Fête de l'Excellence en Lorraine ausgerichtet. Damit sollte die breite Palette an lokaler Handwerkskunst gezeigt werden. Insgesamt kamen 15 000 Personen um die 60 Schausteller zu sehen.^[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr	1962	1968	1975	1982	1990	1999	2007
Einwohner	278	350	341	382	539	586	574

Kultur und Sehenswürdigkeiten

• Der Turm einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Er dient heute als Friedhofskapelle.
• Die Kirche aus dem 19. Jahrhundert, erbaut im neugotischen Stil. Hinter der Kirche kann eine Replik der Lourdesgrotte besichtigt werden.

Sicht auf Bruley mit Kirche. Rechts unten ist die Replik der Lourdes-Grotte zu erkennen

Wirtschaft

Eine gewisse lokale Bekanntheit hat Bruley vor allem dank seines Weinanbaus erlangt. So gehören die in der Bezeichnung Côtes-de-toul (AOC) zusammengefassten Weine zu den besten Lothringens.^[3]

2006 lag die Arbeitslosenquote bei 6,4 %.

Weinberge nahe Bruley

Einzelnachweise

1. ↑ Bernard Manet: Histoire abrégée d’un village du Toulois et de son vignoble.
2. ↑ La Fête de l'Excellence à Bruley en 2007, letzter Abruf 4. April 2010
3. ↑ Guide Michelin: Alsace Lorraine S.396ff, 2008 (franz.)

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