- Bundesbüdchen
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Das Bundesbüdchen ist ein unter Denkmalschutz stehender ovaler Kiosk, der sich im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn befand. Ab 1957 stand der Kiosk zwischen ehemaligem Bundeskanzleramt, Bundesrat und Bundestag.
Zu den Stammkunden zählten zahlreiche Spitzenpolitiker, Abgeordnete und Journalisten aus der ganzen Welt. Friedrich Nowottny verkaufte nach einer verlorenen „Wetten dass ...?“-Wette Würstchen im Bundesbüdchen für einen guten Zweck, eines davon an Loki Schmidt, Frau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Kiosk wurde 1957 erbaut und bis 2006 ohne Unterbrechung von der Familie Rausch in zweiter Generation betrieben. Im Oktober 2006 musste das Bundesbüdchen dem geplanten neuen „World Conference Center Bonn WCCB“ des US-amerikanischen Investors SMI Hyundai weichen. Es wurde komplett auf einen Tieflader verladen, in eine Bornheimer Spedition transportiert und dort eingelagert. Derzeit wird diskutiert, an welchem Standort der Kiosk wieder aufgestellt werden soll. Zur Diskussion stehen die Standorte Haus der Geschichte oder ein Platz in der Nähe des Originalstandortes.
Zitate
„In keinem Regierungsviertel der Welt gibt es einen solchen unprätentiösen Ort für die spontane Kommunikation ohne Tagesordnung wie damals in Bonn.“
– Norbert Blüm
Weblinks
- Der Stern: Bonn lebt Ausgabe 18/2005
- Bonner Generalanzeiger: Das vergessene Bonner Denkmal vom 26. März 2010
- Der Westen: Das Bundes-Büdchen aus Bonn vom 3. Oktober 2011
- Bonner Generalanzeiger: Bundesbüdchen soll an die B9 vom 10. September 2011
- Der Tagesspiegel: Bonner Purzelbäume vom 19. Juli 2011
Einzelnachweise
- ↑ Reiner Burger: FAZ, Nr. 39 In: Zur Zeit, 2011, S. 12.
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