Bundesbüdchen

Bundesbüdchen
Das denkmalgeschützte „Bundesbüdchen“ vor seiner Verlegung (Juni 2006)

Das Bundesbüdchen ist ein unter Denkmalschutz stehender ovaler Kiosk, der sich im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn befand. Ab 1957 stand der Kiosk zwischen ehemaligem Bundeskanzleramt, Bundesrat und Bundestag.

Zu den Stammkunden zählten zahlreiche Spitzenpolitiker, Abgeordnete und Journalisten aus der ganzen Welt. Friedrich Nowottny verkaufte nach einer verlorenen „Wetten dass ...?“-Wette Würstchen im Bundesbüdchen für einen guten Zweck, eines davon an Loki Schmidt, Frau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Kiosk wurde 1957 erbaut und bis 2006 ohne Unterbrechung von der Familie Rausch in zweiter Generation betrieben. Im Oktober 2006 musste das Bundesbüdchen dem geplanten neuen „World Conference Center Bonn WCCB“ des US-amerikanischen Investors SMI Hyundai weichen. Es wurde komplett auf einen Tieflader verladen, in eine Bornheimer Spedition transportiert und dort eingelagert. Derzeit wird diskutiert, an welchem Standort der Kiosk wieder aufgestellt werden soll. Zur Diskussion stehen die Standorte Haus der Geschichte oder ein Platz in der Nähe des Originalstandortes.

Zitate

„In keinem Regierungsviertel der Welt gibt es einen solchen unprätentiösen Ort für die spontane Kommunikation ohne Tagesordnung wie damals in Bonn.“

Norbert Blüm

[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Reiner Burger: FAZ, Nr. 39 In: Zur Zeit, 2011, S. 12.

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