- Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
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Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist eine mit zehn Millionen Euro ausgestattete Stiftung mit Sitz in Berlin, die sich der Aufgaben widmen wird, die gesellschaftliche Lebenswelt von Lesben, Schwulen und Transgender zu erforschen, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern, um Diskriminierung von Homosexuellen in Deutschland entgegenzutreten und die Erinnerung an die Nazi-Verbrechen an Homosexuellen sowie an das Werk des Namensgebers, des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld, wachzuhalten. Zur Gründungsagenda gehört auch die internationale Menschenrechtsarbeit, die in der Mitgründungsorganisation, der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, betrieben wird.[1]
Geschichte
Im November 2010 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags – entsprechend dem Koalitionsvertrag der CDU/CSU-FDP-Regierung vom Oktober 2009 – 10 Millionen Euro als Startkapital für die Gründung der Bundesstiftung bewilligt. Vorausgegangen war ein Beschluss des Bundestages vom Jahr 2000 unter der rot-grünen Bundesregierung sowie eines Gesetzentwurfes der FDP im Jahr 2003.[1] Die Gründung der Stiftung wird nach dem Beschluss der Bundesregierung im Jahr 2011 stattfinden. Die Realisierung des Vorhabens geschieht unter Federführung von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Weblinks
- Im Ausland sieht es ganz anders aus, Interview in der taz mit Andreas Pretzel über die Magnus-Hirschfeld-Stiftung
Einzelnachweise
Kategorien:- LGBT
- Stiftung in Berlin
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