- Bureau of Investigative Journalism
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Bureau of Investigative Journalism Gründung 2009, London, England Sitz London, England Personen Iain Overton (Geschäftsführer), Elaine und David Potter (Mäzene)
Schwerpunkt Journalismus Methode Investigativer Journalismus Website http://thebureauinvestigates.com/ Das Bureau of Investigative Journalism (TBIJ) ist eine 2009 gegründete britische Journalisten-Initiative für „investigativen Journalismus im öffentlichen Interesse“. Es wurde gegründet, um den investigativen Journalismus zu stärken, da die konventionellen Medien aufgrund wirtschaftlicher Sachzwänge nicht mehr in der Lage seien, Machtmissbrauch und Korruption aufzudecken. Das Bureau of Investigative Journalism verfolgt deshalb zwei Ziele: Erstens sollen gründliche investigative Reportagen für Multimedia-Plattformen produziert werden, und zweitens sollen innovative und nachhaltige Finanzierungsmodelle für investigativen Journalismus erforscht werden.
Inhaltsverzeichnis
Organisation und Finanzierung
Am 5. Juni 2009 wurde in London der Investigations Fund gegründet, der kurz darauf von der Potter Foundation des Philanthropen-Ehepaars Elaine und David Potter 2,3 Mio. Euro erhielt [1], um damit das Bureau of Investigative Journalism TBIJ zu finanzieren. Das TBIJ wird vom Centre for Investigative Journalism CIJ an der City University London betreut und zählt auf die Mitarbeit prominenter Schreiber wie Nick Davies und Seymour Hersh.
Im September 2009 wurde Iain Overton zum ersten TBIJ-Geschäftsführer ernannt. [2]. Ab November 2009 begann die Rekrutierung von bis zu 20 Journalisten.[3]
Redaktion
- Iain Overton (Geschäftsführer)
- Angus Stickler (Chefredaktor)
- James Ball
- Michael Hay
Verwaltungsrat
- James Lee (Vorsitz)
- Dr. David Potter CBE
- Dr. Elaine Potter
- Sir David Bell
- Prof. George Brock
Beirat
- Ray Fitzwalter (Vorsitz)
- Gavin MacFadyen
- David Pallister
- Isabel Hilton
Reportagen
Die erste über mehrere Wochen laufende Reportage wurde am 24. April 2010 zum Thema „Löhne im öffentlichen Dienst“ gestartet.[4] Geplant sind 4–5 große Reportagen pro Jahr. Die Reportagen sollen – im Gegensatz zum honorarfreien Creative Commons-Modell des Vorbilds ProPublica in den USA – an Zeitungen und Magazine verkauft werden, um TBIJ damit langfristig selbst zu finanzieren.[5]
Im August 2011 veröffentlichte das BIJ einen Bericht zu den Drohnenangriffen in Pakistan.[6]
Siehe auch
Weblinks
- The Bureau of Investigative Journalism
- TBIJ in Twitter
- Investigations Fund
- Potter Foundation
- Centre for Investigative Journalism CIJ
Einzelnachweise
- ↑ Press Gazette, 18. September 2009
- ↑ Guardian, Roy Greenslade, 21. September 2009
- ↑ journalism.co.uk, 4. November 2009: | Bureau of Investigative Journalism to recruit up to 20 journalists
- ↑ Public pay: just how many earn £100k?
- ↑ The Guardian, 17. Juli 2009: | £2m boost for independent investigative journalism bureau
- ↑ Sven Hansen: Weder sauber noch präzise. In: die tageszeitung. 12. August 2011, abgerufen am 12. August 2011 (deutsch).
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