- Burgruine Hohenkottenheim
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Burgruine Hohenkottenheim Entstehungszeit: 12. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Gewölbereste Ständische Stellung: Grafen Ort: Markt Nordheim-Kottenheim Geographische Lage 49° 35′ 2,4″ N, 10° 20′ 12,8″ O49.5839910.336892417.6Koordinaten: 49° 35′ 2,4″ N, 10° 20′ 12,8″ O Höhe: 417,6 m ü. NN Die Burgruine Hohenkottenheim ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 416,6 Meter hohen „Hohenkottenheim“ des „Hohenlandsbergs“ bei dem Ortsteil Kottenheim der Gemeinde Markt Nordheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals wird die Burg 1356 mit ihrer von Niederkottenheim, dem Talsitz des Geschlechtes, ausgehenden Gründung erwähnt. Die Burg war ab dem 14. Jahrhundert Stammsitz der Grafen von Seinsheim. Melchior von Seinsheim zu Hohenkottenheim erhält 1510 das Privileg über Blutbann (Halsgericht) im Dorf Nordheim.
Am 14. Mai 1525, im Zuge des Bauernkrieges, wurde die Burg zerstört, im selben Jahr von Georg Ludwig, dem Älteren wieder in Stand gesetzt und am 19. Juni 1553 im Zuge des Markgräfler Krieges von Landsknechten des Markgrafen Albrecht Alcibiades, unter Hauptmann Stöckel, ein zweites Mal niedergebrannt. 1590 begann der Wiederaufbau zum Schloss, fiel dann aber einem großen Brand zum Opfer.
Beschreibung
Von der ehemaligen Burg mit grünlich-hellen Mauerwerk aus den örtlichen Steinbrüchen sind nur noch Mauerreste und ein Kellergewölbe erhalten. Der heutige Ortsteil Wüstphül war der frühere Meiereihof der Burg.
Vermutlich befand sich schon im 2. Jahrhundert auf dem „Hohenkottenheim“ eine altgermanische Siedlung, worauf Münzfunde hinweisen, möglicherweise eine Fliehburg der Frankensiedler.
Literatur
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schnabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 170.
Weblinks
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