- Burkhard Wolk
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Burkhard Wolk (* 25. März 1949 in Varel) ist ein deutscher Gitarrist, Ensembleleiter, Musikpädagoge, Autor und Rezitator.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wolk verbrachte seine Kindheit in Rostock und zog mit 12 Jahren in den südlichen Raum von Berlin. Bei Jürgen Kliem in Berlin ließ er sich an der klassischen Gitarre ausbilden und absolvierte ein Studium an der Spezialklasse in Friedrichshain, welches er mit der Höchstnote abschloss.
Er spielte in verschiedenen Rockbands in Berlin Leadgitarre, z. B. bei Uve Schikora, Tony Krahl, Opus und Con Fuoco spielte. 1973 gründete Wolk die Hardrock-Gruppe Vulcan deren Leitung er ab Ende 1974 zusammen mit Rainer Nawrath übernahm.[1] Durch wiederholten Kontakt mit dem Warschauer Experimentalstudio, zu Professor Patkowski komponierte Wolk in Warschau und Berlin 24 elektronische Collagen für die Liveshows der Gruppe. Ab 1976 absolvierte Wolk an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ bei Rosemarie Ecke und Wolfram Heicking ein Studium im Fach klassische Gitarre. Er nahm an internationalen Tourneen als Liedbegleiter von Chris Doerk, Jürgen Walter und Barbara Kellerbauer teil. Insbesondere der Kontakt zu dem venezolanischen Gitarristen Alirio Diaz in Rom bezeichnet Wolk für ihn als einen seiner intensivsten Einflüsse. 1980 ließ er sich in Köln nieder wo er ein zweites Studium der klassischen Gitarre an der Musikhochschule Köln von 1981 bis 1985 absolvierte. 1985 gründete er mit Thomas F. Kirchoff das Albeniz-Guitar-Duo. Ab 1991 wurde Thomas Müller-Pehring bis 1994 sein Partner. Ab 2004 übernahm der Koblenzer Gitarrist Rainer Stutz den Part als zweites Mitglied.[2]
Wolk absolvierte einige deutsche Erstaufführungen von Gitarrenwerken, u.a. „Concierto Madrigal“ von J. Rodrigo, „24 Caprichos de Goya“ von M.Castelnuovo-Tedesco und anderen.[3] In dieser Zeit gab er Meisterkurse in Deutschland, Österreich, der Türkei, Groß-Britannien und den USA. Seit 2003 agiert Wolk auch als Rezitator, unter anderem einem multimedialen Konzept aus Bild-musikalischen Collagen und den Texten Dante Aligieris „Das Inferno“. Durch die Zusammenarbeit mit dem Laserphysiker Michael von Hösslin, der als Schlagzeuger und Percussionist in mehreren Jazzformationen wirkte[4], entwickelten beide ein Musikkonzept, das die Stringtheorie dahingehend interpretiert, dass die musikalischen Wahrheiten in einer von 26 Dimensionen liegen würden und durch Improvisation hörbar zu machen wären, wodurch Konzerte entstanden, die Freie Improvisation, Jazz und Klassik miteinander verknüpfen. Sozial engagiert sich Wolk durch wiederholte Benefizkonzerte für das internationale Kinderhilfswerk „Calcutta Rescue“.
Diskographie
- Burkhard Wolk plays Johann Sebastin Bach
- Sonaten und Partiten, Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002, Münster, Fono-Schallplattengesellschaft, 1988
- Albeniz Guitar Duo interprete Vivaldo, Telemann Granados, De Falla
- Albeniz Guitar Duo interprete „Ajuez mon Amour“
- Albeniz Guitar Duo interprete “Classic italiene“
- Albeniz Guitar Duo interprete „Famous Modern Duo“
- Albeniz Guitar Duo plays Schubert & Mussorgski
- Albeniz Guitar Duo interprete “Classic unlimited”
- Albeniz Guitar and Friends plays Vivaldiconcertos
- Albeniz Guitar Duo interprete “MOSAIQUE”
- Albeniz Guitar Duo plays “24 Preludes & Fugues” (Castelnuovo-Tedesco)
Weblinks
- Wolk beim Kunst und KulturKreis - Rommerskirchen
- Literatur von und über Burkhard Wolk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Albeniz (Wolk über sich)
Einzelnachweise
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