- Bümmerstede
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Bümmerstede ist ein Stadtteil der niedersächsischen Großstadt Oldenburg (Oldb), entstanden aus einer Bauerschaft. Bümmerstede gehörte bis 1922 zur Gemeinde Osternburg und anschließend nach der Eingemeindung zur Stadt Oldenburg.
In seiner langen Geschichte, die bis in das 7. Jahrhundert zurückgeht, diente das Gebiet Bümmerstedes als Weideland für Schaf- und Viehherden. Die Moor- und Heidelandschaft bot dafür die richtigen Bedingungen. Einzelne Häuser von Bauernfamilien, die sich im 16. Jahrhundert im Gebiet angesiedelt hatten, sind bis heute erhalten geblieben und prägen das ursprünglich gebliebene Bild im alten Ortskern.
Bümmerstede bildet den südlichsten Zipfel der Stadt Oldenburg. Die Grenzen zu den benachbarten Stadtteilen Kreyenbrück und Krusenbusch sind fließend. Weitreichende Wald- und Wiesenflächen prägen die landschaftliche Umgebung. Der ehemalige Ortskern von Bümmerstede befindet sich inzwischen an seinem westlichen Rand. Heute gibt es keinen zentralen Ortskern mehr; das Zentrum des Stadtteils ist längsförmig entlang der Bümmersteder Tredde angeordnet. Die Siedlungsgebiete Bümmerstedes, die größtenteils aus Einfamilienhäusern bestehen, liegen sternförmig um die Tredde herum. Der waldreiche Ortsteil Klein-Bümmerstede mit seiner dörflichen Siedlungsstruktur gehört zur Gemeinde Wardenburg.
Einen Großteil der Fläche von Bümmerstede nimmt die Henning-von-Tresckow-Kaserne ein, in der der Brigadestab der Luftlandebrigade 31 und Teile des Luftlandeunterstützungsbataillons 272 stationiert sind.
In Bümmerstede befinden sich eine Grundschule, ein Jugendzentrum, sowie zahlreiche Restaurants, Cafés und Eisdielen.
Die ÖPNV-Anbindung Bümmerstedes wird durch die Buslinie 304 der Oldenburger Verkehr und Wasser GmbH sichergestellt, die den Stadtteil und die Oldenburger Innenstadt im Viertelstundentakt verbindet.
53.0934698.211031Koordinaten: 53° 5′ 36″ N, 8° 12′ 40″ OKategorie:- Ort in Oldenburg (Oldenburg)
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