- C-Box
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C-Box Schiffsdaten Schiffsart Mehrzweck-Containermotorschiff Bauwerft Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Flensburg Bauzeitraum 1997 bis 2000 Gebaute Einheiten 11 Schiffsmaße und Besatzung Länge 153,22 m (Lüa)Breite 23,60 m Seitenhöhe 13,50 m Tiefgang max. 9,73 m Vermessung ca. 13.000 BRZ
ca. 7000 NRZBesatzung etwa 20 Maschine Maschine 1 x Mitsubishi 6 UEC 50 LS Zweitakt-Schiffsdieselmotor Maschinen-
leistung8.250 kW (11.217 PS) Geschwindigkeit max. 20 kn (37 km/h) Propeller 1 Transportkapazitäten Tragfähigkeit 20.000 tdw Container 1300 TEU Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Schiffe des Typs C-Box, auch Compact-Box, der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) sind Mehrzweck-Containermotorschiffe. Insgesamt umfasste die Baureihe dieses zwischen 1997 und 2000 gebauten Schiffstyps der Flensburger Werft elf Einheiten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach der Übernahme der Flensburger Werft durch den Lübecker Reeder Egon Oldendorff entwickelte die FSG Anfang der 1990er Jahre das Ecobox-Konzept, das bis 1997 in zwei Varianten gefertigt wurde. Daran anschließend konzentrierte sich die Werft auf den Bau eines kleineren Schiffstyps mit einer Tragfähigkeit von etwa 20.000 Tonnen.
Die C-Box ist ein Mehrzweck-Containerschiff mit fünf Laderäumen und zwei 60-t-Kränen. Die fünf kastenförmigen Laderäume ohne Unterstau oder überstehende Bauteile haben einen Getreiderauminhalt von 25.000 m3 und werden mit Ponton-Lukendeckeln verschlossen, die eine Deckslast von 60/90 Tonnen per TEU/FEU-Stellplatz aufnehmen können. Als Mehrzweckschiff ist der C-Box-Entwurf außer für den Transport von rund 1300 TEU-Containern, von denen 556 im Raum geladen werden können, auch zum Transport von Schüttladungen oder Forstprodukten eingerichtet. Des Weiteren erlauben große durchgehende Decksflächen und die seitlich angebrachten Kräne mit jeweils 60 Tonnen Kapazität den Transport von Projektladungen.
Abnehmer der elf Compact-Box-Schiffe waren die Reedereien/Emmisionshäuser Oldendorff Carriers, Münchmeyer Petersen Capital, Briese und HCI/Marconsult. Der Baupreis lag bei jeweils rund 20 Millionen US-Dollar [1]
Einzelnachweise
Literatur
- Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 1 - Die Entwicklung, deutsche Serien nach 1945 Die Schicksale der Hansa-A-Frachter. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-41-7.
- Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 2 - Die Schicksale und Lebensläufe der Hansa-B und C-Frachter, der Deutschen Mehrzweckfrachter, Typ '36 / 36 L', Trampko, Typ 'Rendsburg', BV 16/1800, RW 39/49 und Eco-Box. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-42-5.
Weblinks
- Werftseite (englisch)
- Die Lydia Oldendorff bei Merchantships-International (englisch)
- Bericht von McGregor über die Ausstattung der ersten sechs Schiffe der Serie (englisch)
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