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Ecobox Keine Abbildung vorhanden Schiffsdaten Schiffstyp: Containermotorschiff Bauwerft: Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Flensburg und Nordseewerke, Emden Technische Daten Bruttoraumzahl: - BRZ Nettoraumzahl: - NRZ Tragfähigkeit: 34.000 (40.000) t Länge über alles: 174,36 (202,04) m Breite über alles: 30,60 m Seitenhöhe: 16,00 m Max. Tiefgang: 11,87 (11,69) m Maschine Antrieb: 1 x Zweitakt-Schiffsdieselmotor Maschinenleistung: 15.000 bis 20.000 Kilowatt Höchstgeschwindigkeit: 19 bis 20 kn Ladung Stellplätze: 2000 (2480) TEU Kühlcontaineranschlüsse: unbek. Sonstiges Anzahl Besatzung: rund 20 Die Schiffsentwürfe Ecobox CC 34 und Ecobox CC 42 der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) sind Containermotorschiffe. Insgesamt umfasste die Baureihe dieses zwischen 1994 und 1997 gebauten Schiffstyps der Flensburger Werft zwölf Einheiten, von denen zwei bei den Nordseewerken in Emden entstanden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach der Übernahme der Flensburger Werft durch den Lübecker Reeder Egon Oldendorff entwickelte die FSG Anfang der 1990er Jahre ein gemeinsames Konzept mit zwei Varianten eines Schiffstyps mit Tragfähigkeiten von 34.000 und 42.000 Tonnen. Auf der Grundlage eines Basisentwurfs mit strömungsgünstigen Vor- und Achterschiffen konnten die Auftraggeber die Anzahl der Laderaummodule wählen. Auch ein nachträglicher Umbau auf eine längere Bauvariante war schon werftseitig vorbereitet. Der Entwurf wies eine Reihe von eigenständigen Details auf. So verfügen die Ecobox-Schiffe im Vergleich mit gleich großen Containerschiffen ihrer Zeit über eine jeweils rund 40 Prozent höhere Tragfähigkeit, Tankdeckenfläche und Laderauminhalt. Des Weiteren wurde bei der Konstruktion bewusst auf den weitgehenden Einsatz von höherfesten und damit dünneren Schiffbaustahl verzichtet, was die Schiffe während ihrer Betriebszeit wesentlich dauerhafter machen soll und das Schrottgewicht beim anschließenden Abbruch erhöht.
Die Bauaufträge für die ersten vier Schiffe vom Typ CC 42 nahm die Werft im November 1992 von einem chinesischen Besteller entgegen, zwei davon erstellten die Emder Nordseewerke. Weitere vier CC 42 Aufträge folgten für die Hamburger Reederei Alfred C. Toepfer, der sie langfristig an die amerikanische Lykes Lines verchartert hatte. Den dritten und vierten Bauauftrag nahm Toepfer nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Reederei aber nicht ab, sie kamen für die Bremer Reederei F. A. Vinnen und die schweizer Mediterranean Shipping Company in Fahrt. Es folgten zwei kleine CC 34 Ecoboxen für die chilenische Reederei Compania Chilena de Navegacion Interoceanica (CCNI). Die letzten beiden Schiffe waren je ein CC 42 für die Reederei Laeisz und F. A. Vinnen.
Einzelnachweise
Literatur
- Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 1 - Die Entwicklung, deutsche Serien nach 1945 Die Schicksale der Hansa-A-Frachter. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-41-7.
- Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 2 - Die Schicksale und Lebensläufe der Hansa-B und C-Frachter, der Deutschen Mehrzweckfrachter, Typ '36 / 36 L', Trampko, Typ 'Rendsburg', BV 16/1800, RW 39/49 und Eco-Box. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-42-5.
Weblinks
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