- CRDA Cant Z.506
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CANT Z.506C Typ: Passagierflugzeug, Mehrzweckflugzeug Entwurfsland: Italien Hersteller: Cantieri Aeronautici e Navali Triestini (CANT) Erstflug: 19. August 1935 Indienststellung: 1936 Produktionszeit: 1935–1942 Stückzahl: 38 Bei der Cant Z.506 handelt es sich um ein italienisches dreimotoriges Schwimmerflugzeug von Cantieri Aeronautici e Navali Triestini (CANT). Es wurde sowohl in der Rolle eines Aufklärungs- und Seenotrettungsflugzeuges als auch als Passagierflugzeug (insgesamt 38 incl. 2 Prototypen gebaut) verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als Motoren der Z.506 C dienten drei Alfa-Romeo-Motoren 126 RC.10 mit je 800 PS. Die vierköpfige Besatzung bestand aus zwei Piloten, einem Bordmechaniker und einem Funker. 12 bis 16 Passagiere konnten befördert werden. Die Ala Littoria flog das Flugzeug mit 14 Passagiersitzen und einer Toilette. Der Erstflug des Prototypen I-CANT erfolgte am 19. August 1935. Die Ala Littoria übernahm 1936 fünf Flugzeuge, 1937 zwei Flugzeuge und von 1938 bis 1940 weitere zwölf Z.506. Von diesen gingen bis zum italienischen Kriegseintritt drei durch Unfälle verloren. Ein weiteres Flugzeug wurde 1938 als persönliches Flugzeug an Italo Balbo geliefert. Der Einsatz der Flugzeuge erfolgte auf den Strecken der Ala Littoria im Mittelmeerraum.
Beim italienischen Kriegseintritt wurden die Squadrilia 612a und 614a der Regia Aeronautica mit insgesamt elf Flugzeugen der Ala Littoria ausgerüstet. Sie behielt selbst vier Flugzeuge für den Zivilverkehr. 1941 wurden drei, 1942 dann weitere 13 Z.506 C ausgeliefert, die an die Ala Littoria gingen. Mindestens sieben Flugzeuge gingen bis 1943 durch Feindeinwirkung verloren. Am 24. Juli 1943 wurde die I-DIGO bei Sardinien durch alliierte Flugzeuge abgeschossen, wobei die vierköpfige Besatzung und alle 16 Passagiere ums Leben kamen. Weitere Flugzeuge fielen Unfällen zum Opfer[1].
Am 31. Juli 1943 waren noch zwölf Z.506 C vorhanden. Bis zum italienischen Waffenstillstand wurde vermutlich eine davon zerstört. Im Oktober 1943 beschlagnahmte die Deutsche Lufthansa zehn Flugzeuge dieses Typs. Die Flugzeuge wurden von der Lufthansa auf Bitten des Seekommandanten Adria mit deutschen Zivilzulassungen auf der Strecke Venedig – Triest – Fiume – Zara eingesetzt. Eines der Flugzeuge wurde Anfang 1944 durch Bomben zerstört, die restlichen neun wurden im April 1944 an die Luftwaffe übergeben[2]. Ein Flugzeug flog nach dem September 1943 bei der Aeronautica Co-Belligerente auf Seiten der Alliierten. Dieses überstand als einziges Zivilflugzeug das Kriegsende und wurde erst in den fünfziger Jahren verschrottet[1].
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Wasserflugzeug
- Militärischer Flugzeugtyp
- Ziviler Flugzeugtyp
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