Cabalaki

Cabalaki
Cabalaki

Photo-request.svg

Bild gesucht 

BWf1

Höhe 2.459 m
Lage Suco Holarua, Subdistrikt Same Distrikt Manufahi, Osttimor
Geographische Lage 8° 56′ 57″ S, 125° 37′ 41″ O-8.9491666666667125.628055555562459Koordinaten: 8° 56′ 57″ S, 125° 37′ 41″ O
Cabalaki (Osttimor)
Cabalaki

Der Cabalaki (Foho Cabalaki, Kabalaki, Kablaki, Kabulaki, Foho Kabulaki) ist ein Berg in Osttimor mit einer Höhe von 2.459 m[1] (andere Quelle: 2.020 m)[2]. Er ist der höchste Berg des Distrikts Manufahi[1] und liegt im Suco Holarua (Subdistrikt Same).

Geschichte

Der Cabalaki war ab 1976 ein Rückzugsgebiet der FALINTIL, die gegen die indonesischen Invasoren kämpfte. Hier gründete sie eine base de apoio, eine Widerstandsbasis, die Zuflucht für Flüchtlinge aus Mauchiga, Same, Letefoho, Aileu und Atsabe bot.[3] Anfang 1979 wurde die Basis von den Indonesiern zerstört.[4]

Am 20. August 1982 kam es zum Cabalaki-Aufstand (Levantamento) in den Orten Mauchiga, Dare, Mulo (alle Hatu-Builico, Distrikt Ainaro), Aituto (Maubisse, Distrikt Ainaro) und Rotuto (Same). FALINTIL-Kämpfer und einige Einwohner aus den Orten griffen dabei mehrere Stützpunkte der Indonesier in der Region an. So die Dare Koramil, Koramil und Polizei in Hatu-Builico und die Hansip (Zivilverteidigung) in Aituto, Rotuto und Raimerhei. Die Indonesier schickten sofort Truppen in die Region. In Dare wurden Häuser niedergebrannt, Schulen geschlossen und Frauen und Kinder dazu gezwungen Wache in Militärposten zu halten. Außerdem kam es zu Zwangsumsiedlungen, Brandschatzung, Plünderungen und Vergewaltigungen. Die Militärposten wurden in jeder Aldeia der Region errichtet, dazu kamen acht Gemeindeposten um Dare herum. FALINTIL-Kämpfer und ein Großteil der Bevölkerung flohen aus dem Gebiet, manche auch auf den Cabalaki.[5][6][7]

Einzelnachweise

  1. a b Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Manufahi
  2. Index mundi
  3. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  4. http://www.cavr-timorleste.org/chegaFiles/finalReportEng/03-History-of-the-Conflict.pdf „Chapter 3 The History of the Conflict“] aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  5. „Chapter 7.4 Arbitrary detention, torture and ill-treatment“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  6. 6.4 Mauchiga case study: a quantitative analysis of violations experienced during counter-Resistance operations aus dem Abschlussbericht der Empfangs-, Wahrheits- und Versöhnungskommission von Osttimor (englisch)
  7. Chapter 7.7: Sexual Violence aus dem Abschlussbericht der Empfangs-, Wahrheits- und Versöhnungskommission von Osttimor (englisch)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geschichte Osttimors — Flagge von Osttimor Die Lage Osttimors …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Berge Osttimors — Osttimors höchster Berg: Der Tatamailau Eine Fatu nahe Tutuala Dies ist eine Liste der Berge und Erhebungen Osttimors über 1.000 m …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Berge Timors — Osttimors höchster Berg: Der Tatamailau Eine Fatu nahe Tutuala Dies ist eine Liste der Berge und Erhebungen Osttimors über 1.000 m …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Berge oder Erhebungen in Osttimor — Osttimors höchster Berg: Der Tatamailau Eine Fatu nahe Tutuala …   Deutsch Wikipedia

  • Same (Manufahi) — Subdistrikt Same …   Deutsch Wikipedia

  • Manufahi — Distrikt von Manufahi Daten Hauptstadt …   Deutsch Wikipedia

  • Maubisse — Subdistrikt Maubisse …   Deutsch Wikipedia

  • Aituto — Suco Aituto Daten Fläche 46,91 km²[1] Einwohnerzahl 4.539 (2010) …   Deutsch Wikipedia

  • Hatu-Builico — Subdistrikt Hatu Builico …   Deutsch Wikipedia

  • Mulo — Suco Mulo Daten Fläche 45,35 km²[1] Einwohnerzahl …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”