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Graue Kraterelle Graue Kraterelle (Craterellus cinereus)
Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Leistenpilze (Cantharellales) Familie: Leistlingsartige (Cantharellaceae) Gattung: Kraterellen (Craterellus) Art: Graue Kraterelle Wissenschaftlicher Name Craterellus cinereus (Pers. : Fr.) Pers. Die Graue Kraterelle (Craterellus cinereus)[1] ist eine Pilzart aus der Gattung der Kraterellen (Craterellus).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Fruchtkörper hat eine graubraune, in der Mitte behaarte oder etwas schuppige Hutoberseite, die graue, weißlich bereifte Hutunterseite ist mit bis zu 1 mm dicken, zum Stiel herablaufenden Falten bedeckt. Der Hut des Grauen Leistlings ist etwa 2–6 cm breit, bei jungen Exemplaren konvex bis flach in älterem Zustand tief trichterförmig werdend. Der hohle Stiel ist 3–8 cm lang und 5–8 mm dick, erst grau-braun später schwärzlich nachdunkelnd.
Lebensweise
Die Graue Kraterelle ist ein Mykorrhizapilz, der insbesondere mit Rotbuchen aber auch mit weiteren Laubbäumen, seltener mit Nadelbäumen eine Symbiose eingeht. Die Art wächst insbesondere in Buchen-, Buchen-Tannen und Hainbuchen-Eichen-Wäldern über eher basenreichen, flachgründigen Böden. Die Graue Kraterelle tritt gesellig bis büschelig auf.
Verbreitung
Die Graue Kraterelle ist in Nordamerika, sowie in West-, Mittel- und im südlichen Nordeuropa verbreitet. Der Graue Leistling tritt in Deutschland zerstreut auf, er wird in der Gefährdungsgruppe G 2 (stark gefährdet, mit deutlicher Rückgangstendenz) gestellt.
Bedeutung
Zwar ist die Graue Kraterelle essbar und gilt als guter Speisepilz, doch aufgrund ihrer Seltenheit verdient sie Schonung.
Quellen
Literatur
- G. J. Krieglsteiner: Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 2, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3531-0
Einzelnachweise
- ↑ Eric Strittmatter: Die Gattung Craterellus. Auf: fungiworld.com. Pilz-Taxa-Datenbank. 29. September 2007. Abgerufen am 20. Januar 2011.
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