- Carl von Fabeck
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Friedrich Wilhelm Benjamin Carl von Fabeck (* 16. Januar 1788 in Jablonken, Ortelsburg; † 15. Juli 1870 in Potsdam) war königlich preußischer Generalleutnant, Träger des Roten Adler Orden 2.Kl mit Eichenlaub und Schwertern und Ritter des Johanniterordens[1].
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er war der dritte Sohn des Carl Friedrich von Fabeck (1745–1829) und der Henriette verw. Stockmar geb. Stahlkopf (1747–1833).
Mit zwölf Jahren trat er dem Infanterieregiment Nr. 2 v. Brünneck in Königsberg bei. Als Lieutnant des L'Estoqschen Korps nahm er 1807 an der Schlacht bei Preußisch Eylau teil. Als Stabs-Capitain des Yorkschen-Korps wurde er in der Völkerschlacht bei Leipzig schwer verwundet und erhielt das Eiserne Kreuz II. persönlich aus der Hand von FM Graf Yorck von Wartenburg. Er nahm als Kompaniechef mit dem Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 am Krieg gegen Frankreich 1815 teil und wurde danach als Kommandant eines Stadtviertels von Paris (1816) Major und Kommandeur des II. Ostpreußischen Grenadier-Bataillon[2] des Alexander-Regiments, das aus dem ehemaligen Bataillon von Fabecky[3] gebildet worden war. 1840 wurde er Generalmajor und Kommandeur der 3. Infanteriebrigade in Stettin.
Carl von Fabeck war zweimal verheiratet. Zum ersten Mal mit Amelie Ottilie Charlotte von Massenbach (* Königsberg 5. November 1784; † Berlin 12. Mai 1832) und in zweiter Ehe mit Emilie Hotho (* Berlin 8. März 1800; † Potsdam 18. Dezember 1882). Aus erster Ehe stammen drei Söhne: Hermann (1816–1873), Hugo (1828–1870), Arthur (1835–1915). Carl von Fabeck wurde auf dem Alten Garnisonsfriedhof beerdigt.
Literatur
- C. von Zeppelin: Die Befreiungskriege 1813-1815, Zur 100jährigen Gedächtnisfeier, Weller-Verlag Berlin 1913
- v. Etzel: Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1. Berlin 1855
- v. Kries/v. Renthe: Geschichte des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1. Berlin 1904
- Geschichte des Grenadierregiments Kronprinz (1. Ostpreuß.) Nr. 1
Weblinks
- Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment
- Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
- Bericht über Jablonken (mit teilweise falscher Wiedergabe der Familiengeschichte.)
Einzelnachweise
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band X, Seite 146, Band 52 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972
- ↑ Grosser Generalstab, Geschichte des II. Ostpreußischen Grenadier-Bataillons
- ↑ Das Bataillon, dass sein Onkel Ferdinand von Fabeck als Kommandeur in die Schlacht von Preußisch Eylau geführt hatte. Ferdinand von Fabeck erhielt hierfür den Orden Pour le Merite nahm 1809 seinen Abschied als Oberst und starb 1831 in Preuß. Holland.
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