- Karl-Heinz Blumenberg
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Karl-Heinz Blumenberg (* 1948), genannt Carlo Blumenberg, ist ein deutscher Musiker, Redakteur, Moderator und Medienberater. Als Sänger hatte er Erfolg mit dem Titel "Tuut Tuut" der Gruppe Leinemann. Er arbeitete als Redakteur für die Zeitschrift stern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Blumenberg ist studierter Diplom-Politologe. Als Mitglied der Hamburger Szene beteiligte sich bei verschiedenen Hamburger Musikgruppen. So spielte er u.a. mit Leinemann, Thrice Mice und Altona. 1981 und 1983 nahm er mit Leinemann an der Vorentscheidungen für den Grand Prix Eurovision teil. Der Titel "Tuut Tuut" erreichte 1985 den 15 Platz in Deutschland und gilt als Leinemanns größter Hit. Unter dem Pseudonym "Harry Horror" veröffentliche er 1975 einen Titel über den Serienmörder Fritz Honka. Der Titel entwickelte sich zu einem beachtlichen Clubhit. Die Verleihfirma RCA nahm von einer Vermarktung des Titels aus Pietätsgründen Abstand[1].
Als Journalist arbeitete Blumenberg für die Zeitschrift stern. Er nahm an der Camel Trophy drei mal als Reporter teil. Die Reportagen über diese Expedition verhalfen der Camel Trophy zu beachtlicher Popularität in Deutschland und dem europäischen Umland. Von 1991 bis 2001 war Blumenberg Chefredakteur der Frauenzeitschrift Bella[2]. Heute ist Blumenberg als Moderator für den lokalen Fernsehsender Hamburg 1 tätig und betreibt er eine Medienberatungsagentur. Blumenberg organisierte den Wahlkampf für Rudolf Lange als Spitzenkandidat der FDP für die Hamburger Bürgerschaft im Jahre 2001. 2003 war Blumenberg Kommunikationschef für Hamburgs Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012. Blumenberg gilt als Erfinder der Hamburg Cruise Days.
Veröffentlichungen
- mit Axel Thorer 1000 Meilen Abenteuer - Die härteste Herausforderung an Mensch und Maschine Steinheim Verlag GmbH, München 1984; ISBN 3-88952-025-1
- mit Axel Thorer Das Lexikon der Rache Heyne Verlag, 1993. Broschiert ISBN: 3453003055
Diskografie
Mit der Gruppe Leinemann
Singles
- 1975 In Hamburg sind die Nächte lang D #46
- 1980 Volldampfradio D #31
- 1981 Das Ungeheuer von Loch Ness
- 1981 Keine Angst vorm Rock ’n’ Roll
- 1982 Ein Königreich für ’n Autogramm von Elvis
- 1983 Ich reiß’ alle Mauern ein
- 1985 Mein Tuut Tuut D #15
- 1988 Es steht ’ne Kiste Bier in Spanien
- 1989 Lust auf Radio
- 1993 Nick Nack
- 1993 Die Dinosaurier
Alben
- 1971 Honky Tonky Skiffle Rock
- 1972 Piano Skiffle Rock
- 1973 Last Train To San Fernando
- 1974 Das ist Leinemann
- 1974 Lonnie Donegan Meets Leinemann
- 1975 Leinemann - Live
- 1976 Deutsch
- 1985 Tuut Tuut
- 2004 Mein Tuut Tuut (Sampler)
mit "Altona"
- Altona (1974)
- Chickenfarm (1975) (die LPs erschienen bei RCA; als CDs wurden sie ab 2001 von disconforme neu aufgelegt)
- Hanns Dieter Hüsch: Nachtvorstellung (Playback-Einspielung)
(erschienen bei: Intercord 1975)
als "Harry Horror"
- Gern hab" ich die Frau"n gesägt (1975)
- Das nackte Phantom (1978)
mit "Dirty Dogs"
- Seven Lives For Rock 'N' Roll (1979)
Weblinks
- Website der Medienagentur von Blumenberg
- Hamburger Abendblatt vom 26. März 2003: Karl-Heinz Blumenberg: Er kämpft für Olympia
- Der leichtathletik.de Olympia-Check von Hamburg - Interview mit Karl-Heinz Blumenberg vom 20. Januar 2003
- FOCUS: Die Affäre Wedel Wie die Olympiabewerber aus der Hansestadt Starregisseur Dieter Wedel abservierten
- Bericht über die Band Thrice Mice
- Bild-Hamburg: Interview mit Carlo Blumenberg dem Erfinder der Hamburg Cruise Days
Einzelnachweise
- ↑ Schallplatten: Hit über Honka. In: Der Spiegel vom 20. Oktober 1975
- ↑ http://www.horizont.at/newsdetail/news/ciao-bella.html Ciao Bella - Ab sofort ist Karl-Heinz Blumenberg nicht mehr Chefredakteur der Frauenzeitschrift bella. In: Horizont (Zeitschrift) vom 6. März 2001
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