- Carlos Miranda y Elío
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Carlos Miranda y Elío V. Conde de Casa Real de Moneda (* 27. Februar 1943 in Kairo) war von 2004 bis 2008 spanischer Botschafter bei Elisabeth II..
Leben
Seine Eltern waren María Teresa de Elío y González d Amezúa Coig y Mayo IV. Conde de Casa Real de Moneda (* 1927; † 23. April 1990) und Carlos de Miranda y Quartin, Conde de Casa Miranda, war spanischer Botschafter in Brüssel und seit 9. November 1960 der erste Botschafter Spaniens bei der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. [1]
Miranda trat 1969 in den spanischen diplomatischen Dienst. Von 1970 bis 1975 war er an der Botschaft in Washington D.C. Von 1975–1975 war er an der Botschaft in Algier.
Miranda ist Mitglied der Partido Socialista Obrero Español der Transition in Spanien.
Ab 1978 war er im spanischen Außenministerium in Abteilungen zu Europa und internationalen Organisationen beschäftigt.
1973 heiratete er Odette Suárez de Puga y Fontes († 30. Dezember 1995 in Brüssel). Sie haben zwei Töchter.
1982 kam er mit Juan Antonio Yáñez-Barnuevo García ins Außenministerium und erhielt die Leitung der Abteilung Lateinamerika. Im Frühjahr 1983 musste er von der Leitung der Abteilung Lateinamerika zurücktreten, da er Juan Carlos I. kommentarlos acht Absätze Text aus ein Artikel von Felipe González in Le Monde zum Lesen gab:
„La solidaridad con los pueblos que luchan por la libertad y la democracia, la defensa de los derechos humanos, la promoción de la justicia, el progreso y la paz, son valores universales que defenderemos activamente y que España planteará en cuantos foros internacionales pueda hacer oír su voz. Libertad, derechos humanos, justicia, paz... todo ello está en juego en muchos lugares de América Latina“
Gehörte zur Lektüre, welche Miranda für den König im Mai 1983 ausgewählt hatte. Von 1983 bis 1985 war er im Verteidigungsministerium als Sonderberater des Ministers Narcís Serra. Von 1986 bis 1991 leitete er im Außenministerium die Abteilung Sicherheit und Abrüstung. Von 1991 bis 1996 war er Botschafter Spaniens bei der NATO. Er löste den ersten Botschafter Spaniens bei der NATO Máximo Cajal ab. In dieser Zeit wurden die Militärdoktrin Spaniens in die Infrastrukturprogramme der NATO integriert. Die NATO orientierte sich auf den Mittelmeerraum. Miranda gab Anstöße zur Beteiligung der spanischen Armee zu Befriedungs-Operationen in Bosnien. Er trug zur Wahl von Javier Solana zum Generalsekretär der NATO bei. Der Staatsterrorismus von Felipe Gonzalez und den Grupos Antiterroristas de Liberación wurde zu den Parlamentswahlen 1996 offenkundig und die PSOE verlor die Mehrheit im Parlament. José María Aznar konnte einen eigenen Botschafter zur NATO entsenden und von 1996 bis 2001 wurde Miranda im Außenministerium als Generalinspekteur beschäftigt. 1999 heiratete er Elena Meneses de Orozco y Gallego de Chaves, 14. marquesa de la Rambla, mit ihr hat er auch zwei Kinder. Von 2001 bis Juli 2004 war er Delegierter Spaniens bei einer Abrüstungskonferenz in Genf.
Von 1999 bis 2004 hatte Santiago de Mora-Figueroa y Williams, als Botschafter Spaniens in London das Thema Gibraltar stark strapaziert.
2004 bis August 2008 war er Botschafter Spaniens in London.[2]
Seit August 2008 ist er wieder Botschafter Spaniens bei der NATO in Brüssel. [3]
Vorgänger Amt Nachfolger Santiago de Mora-Figueroa y Williams Spanischer Botschafter im Vereinigten Königreich
2004–2008Carles Casajuana i Palet Einzelnachweise
- ↑ Presentation of credentials by Ambassador Carlos de Miranda to Walter Hallstein (Brussels, 9 December 1960)
- ↑ El Mundo, 12 de mayo de 2004, El conde de Casa Miranda, próximo embajador en Londres, Socialista histórico, dimitió en 1983 por hacer leer al Rey un discurso con párrafos literales de un artículo de Felipe González
- ↑ http://www.nato.int/cv/permrep/permrep-080915.htm
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