Carroll Clark

Carroll Clark

Carroll Clark (* 6. Februar 1894 in Mountain View, Santa Clara County, Kalifornien; † 17. Mai 1968 in Glendale, Kalifornien) war eine US-amerikanische Art Director und Szenenbildnerin, die sieben Mal für den Oscar für das beste Szenenbild nominiert war und ein Mal den sogenannten Oscar für Wissenschaft und Entwicklung (Scientific and Engineering Award) erhielt.

Biografie

Carroll Clark begann Mitte der 1920er Jahre ihre Tätigkeit als Art Director und Szenenbildnerin in der Filmwirtschaft und war nach The Magic Garden (1927) an der Ausstattung von mehr als 220 Filmen beteiligt.

Bei der Oscarverleihung 1935 war sie mit Van Nest Polglase für Tanz mit mir! (1934) erstmals für den Oscar für das beste Szenenbild nominiert. Weitere Nominierungen folgten 1936 mit Van Nest Polglase für Ich tanz mich in dein Herz hinein (1935) sowie 1938 für Ein Fräulein in Nöten (A Damsel in Distress, 1937).

Bei der Oscarverleihung 1943 erhielt sie gemeinsam mit F. Thomas Thompson vom Studio Art and Miniature Department von RKO Pictures den sogenannten Oscar für Wissenschaft und Entwicklung (Scientific and Engineering Award) „für die Entwicklung und Konstruktion einer beweglichen Maschine zur Herstellung von Wolken und Horizonten“.

Weitere Nominierungen für den Oscar für das beste Szenenbild folgten 1944 mit Albert S. D’Agostino, Darrell Silvera und Harley Miller für den Schwarzweißfilm Flight for Freedom (1943), 1945 mit Albert S. D’Agostino, Darrell Silvera und Claude E. Carpenter für den Schwarzweißfilm Step Lively (1944), 1962 mit Emile Kuri und Hal Gausman für den Schwarzweißfilm Der fliegende Pauker (The AbsentMinded Professor, 1961) sowie zuletzt bei der Oscarverleihung 1965 mit William H. Tuntke, Emile Kuri und Hal Gausman für den Farbfilm Mary Poppins (1964).

Sie wirkte auch an der Ausstattung der Filme Flying Down to Rio (1933), Berüchtigt (1946) und Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt (1961) mit.

Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit Filmregisseuren wie Mark Sandrich, George Stevens, Lothar Mendes, Tim Whelan, Robert Stevenson, Alfred Hitchcock, David Swift und Thornton Freeland zusammen.

Weblinks


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