- Caspar Volland
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Caspar Volland (* 1500 in Markgröningen; † 1554 in Tübingen), war Professor des Rechts an der Universität Tübingen und zeitweilig Rektor derselben.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Familie
Caspar Volland wurde im Jahre 1500 in der schwäbischen Stadt Markgröningen als Sohn des Weinhändler und Vogtes Philipp Volland und seiner Frau Lucie geboren. Er war damit ein Neffe des württembergischen Kanzlers und späteren kaiserlichen Rates Ambrosius Volland.[1] Sein eigener Neffe wiederum war der General-Fiskal und Prokurator am Reichskammergericht Dr. Michael Volland.
Wissenschaftliche Laufbahn
Caspar Volland immatrikulierte sich 1517 in Tübingen und promovierte 1520 dort zum Magister. Zwischen den Jahren 1523 und 1531 hatte er in Tübingen den Lehrstuhl für Dichtung und Beredsamkeit inne. Danach war er einige Jahre als Stadtschreiber der Stadt Tübingen tätig, kehrte aber bereits 1537 an die Universität Tübingen zurück und promovierte 1540 zum Dr.jur. Im gleichen Jahr wurde er zum Professor des Rechts ernannt. Caspar Volland war zudem Beisitzer des herzogl.-württembergischen Hofgerichts.[2]
Wappen
Prof. Dr. Caspar Volland siegelte mit dem alten Wappens seines Vaters Philipp Volland. Dieses Wappen wird wie folgt beschrieben: Vorn in blau ein goldener Schenkenbecher, hinten in gold eine blaue Lilie. Auf dem Helm zwischen zwei gold-schwarz geteilten Büffelhörnern eine blaue Lilie. Die Decken sind schwarz-gold.[3]
Einzelnachweise
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