Cassini I

Cassini I
Cassini I
Rasse: Holsteiner
Vater: Capitol I
Mutter: Wisma
Mutter-Vater: Caletto II
Geschlecht: Hengst
Geburtsjahr: 1988
Land:
Farbe: Schimmel
Züchter: Hermann Claussen, Neuenkirchen
Besitzer: Holsteiner Verband

Infobox zuletzt modifiziert am: 24. August 2010.

Cassini I (* 1988) ist ein Holsteiner Schimmelhengst, der zu den besten und einflussreichsten Zuchthengsten der Holsteiner Zucht gehört. Er zählt zu den weltweit gefragtesten Springpferdevererbern und belegt in der FN-Zuchtwertschätzung (Springen) des Jahres 2009 Platz sechs.[1] Cassini stammt ab von Capitol I ab, sein Muttervater ist Caletto II.

Inhaltsverzeichnis

Cassini I im Sport

1997 gewann er unter Bo Kristoffersen mit der dänischen Equipe den Nationenpreis in Helsinki und war Teilnehmer bei der Europameisterschaft in Mannheim. Kurz darauf wechselte der Hengst in den Beritt von Franke Sloothaak. Gemeinsam gewannen sie die Großen Preise von Arnheim und Modena. Das Paar war Sieger in internationalen Springen und erfolgreich in Nationenpreisen und Weltcup-Springen. Aus den sportlichen Erfolgen resultiert eine Lebensgewinnsumme von 296.950 DM (Stand 2001)[2].

Cassini I als Vererber

Seine Nachkommen sind weltweit in Springprüfungen auf höchstem Niveau erfolgreich. Unter anderem ist Cassini I Vater zu den Olympiapferden Isovlas Olympic (Steve Guerdat) und Cavalor Cumano (Jos Lansink), der zudem 2006 in Aachen Weltmeister wurde und 2004 das höchstdotierte Springen der Welt in Calgary gewann. Carlsson vom Dach gewann unter Will Simpson mit der US-Equipe Gold bei den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong. Eurocommerce Berlin, unter dem Namen Casper selbst als Deckhengst im Einsatz, und Vater der Nachwuchshoffnung Eurocommerce Zürich, war unter Gerco Schröder Zweiter im Nationenpreis von Aachen. Mit seinem Sohn Cassilano stellte er 2009 erstmals einen Siegerhengst der Holsteiner Körung. Weitere international erfolgreiche Nachkommen sind Cheers Cassini (Richard Davenport), Camiro (Tony André Hansen), Ingmar (Pia-Luise Aufrecht), Casandra (Marcus Ehning), Inken (Peter Wylde), Carino (Ulrich Kirchhoff), Chatwin (Álvaro Affonso de Miranda Neto), Verelst Curtis (Daniel Deußer) und Cocu (Molly Ashe).

Seine Nachkommen erreichen zusammen eine Lebensgewinnsumme von mehr als zwei Millionen Euro (Stand 2009).[3] Über 50 gekörte Söhne des Cassini sind bisher ebenfalls in der Zucht aktiv.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FN-Zuchtwertschätzung
  2. Cassini I
  3. Nordrhein-Westfälisches Landgestüt Warendorf: Die neuen Hengst 2009 - Catum mit Angaben zu dessen Vater Cassini I
  4. Holsteiner Verband: Cassini I v. Capitol I – Caletto II (gesichtet: 30.August 2010)

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