- Christian Gottfried Ewerbeck
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Christian Gottfried Ewerbeck (* 15. Januar 1761 in Konitz; † 28. Dezember 1837 in Elbing) war ein deutscher Philosoph und Mathematiker.
Ewerbeck war Sohn eines Apothekers. Nach dem Studium der Philologie an der Universität Halle war er Lehrer am Königlichen Pädagogium in Glaucha bei Halle. 1787 wurde er in Halle zum Dr. phil. promoviert. Anschließend vervollständigte er an der Universität Berlin seine Mathematik-Kenntnisse. 1789 wurde er Mathematik-Professor am Akademischen Gymnasium in Danzig, 1790 auch Professor der Philosophie und Aufseher der Ratsbibliothek. Nach der Reorganisation der Schule 1814 übernahm er das Rektorat des Gymnasiums, legte dieses Amt 1817 jedoch aus eigenem Entschluss nieder. 1822 gab er auch das Amt des Bibliothekars der Ratsbibliothek zurück und ging nach Elbing, um dort seine letzten Lebensjahre als Privatgelehrter zu verbringen. Als Philosoph beschäftigte Ewerbeck sich hauptsächlich mit der englischen Aufklärung. Er übersetzte Werke von James Harris und Adam Smith ins Deutsche.
Werke (Auswahl)
- Super doctrinae de moribus historia ejus fontibus, conscribendae ratione et utilitate. Halle 1787.
- De similitudine inter mathesin purum atque philosophiam logicam. 1789.
Literatur
- Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2. Ausgabe, Band 3, Saur, München 2006, S. 188.
- Altpreußische Biographie. Band 1.
- Neuer Nekrolog der Deutschen. 1839, S, 1095–1099 (online).
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