Christin Priebst

Christin Priebst
Christin Priebst Shorttrack
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 18. September 1983
Geburtsort Dresden
Größe 169 cm
Beruf Sportsoldatin
Karriere
Verein EV Dresden
Trainer Miroslav Boyadzhiev, Michael Kooreman
Nationalkader seit 1998
Pers. Bestzeiten 1000 m – 1:30,821 min (DR)
1500 m – 2:23,780 min (DR)
3000 m – 5:16,002 min (DR)
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 2 × Gold 1 × Silber 4 × Bronze
ISU Shorttrack-Europameisterschaften
Bronze Grenoble 2002 Staffel
Bronze Zoetermeer 2004 Staffel
Bronze Turin 2005 Staffel
Gold Sheffield 2007 Staffel
Bronze Ventspils 2008 Staffel
Silber Turin 2009 Staffel
Gold Dresden 2010 Staffel
Weltcup-Logo Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 18. Oktober 2001
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 1000 Meter 0 0 2
 Staffelbewerbe 0 2 1
letzte Änderung: 16. November 2011

Christin Priebst (* 18. September 1983 in Dresden) ist eine deutsche Shorttrackerin.

Ihre ersten internationalen Meisterschaften bestritt Priebst im Januar 1999, als sie bei der Junioren-Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft startete und jeweils Elfte im Mehrkampf wurde. Im Oktober 2001 gab sie in Calgary dann auch ihr Weltcupdebüt. Bei der Europameisterschaft 2002 in Grenoble gewann sie mit der Staffel Bronze und damit ihre erste internationale Medaille. Sie qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Salt Lake City, dort erreichte sie über 1000 m Rang 16 und über 1500 m und mit der Staffel jeweils Rang acht. Priebst feierte in den folgenden Jahren insbesondere mit der Staffel Erfolge. Im Jahr 2003 erreichte sie im Weltcup einen dritten Platz mit der Staffel und damit erstmals das Podest in einem Weltcuprennen. Jeweils Staffel-Bronze gewann sie bei der Europameisterschaft 2004 in Zoetermeer und 2005 in Turin. 2005 erreichte sie über 1500 m zudem Rang sechs und wurde im Mehrkampf Neunte. Mit der Staffel konnte sie außerdem zwei zweite Plätze in Weltcuprennen erreichen. In Turin nahm sie an den Olympischen Spielen 2006 teil und erreichte mit der Staffel Rang sechs.

Besonders erfolgreich verlief für Priebst die Saison 2006/07. Beim Weltcup in Heerenveen erreichte sie ihre bislang einzigen Podestplätze in Einzelentscheidungen, sie wurde über 1000 m zweimal Dritte. Bei der Europameisterschaft in Sheffield gewann sie außerdem Gold in der Staffel und feierte ihren ersten internationalen Titelgewinn. Staffelmedaillen gewann Priebst auch bei den folgenden Europameisterschaften, Bronze 2008 in Ventspils, Silber 2009 in Turin und erneut Gold 2010 in ihrer Heimatstadt Dresden. Bei der Teamweltmeisterschaft 2009 in Heerenveen und 2010 in Bormio belegte sie mit der deutschen Mannschaft jeweils den siebten Platz.

Priebst hält über die Strecken 1000 m, 1500 m und 3000 m den aktuellen Deutschen Rekord. Der Rekord über 3000 m hat dabei schon seit 1998 Bestand.[1] Sie gewann seit 2001 mehrere Titel bei Deutschen Meisterschaften. Priebst ist Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frauen: Deutsche, Europa- und Weltrekorde. Abgerufen am 16. November 2011.

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