- Christopher Park
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Christopher Park (* 30. Juli 1987 in Bamberg) ist ein deutscher Pianist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wuchs mit zur Hälfte südkoreanischen Wurzeln in Deutschland auf. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Dabei bereitete ihn der Klavierpädagoge Fritz Pohlner auf öffentliche Konzerte vor.
Als jüngster Student an der Hochschule für Musik Saar wurde Christopher Park im Alter von zwölf Jahren in die Klasse von Thomas Duis aufgenommen. Park nahm an Klavierwettbewerben in Hamburg, Rhodes und New York teil.
2004 wurde er von Lev Natochenny in seine Klavierklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt aufgenommen. Park konzertierte bei den Weilburger Schlosskonzerten, dem Frankfurter Fest der Musik und dem Summit Music Festival New York. Weiterhin belegte er Meisterkurse bei Gary Graffman, Cyprien Katsaris, Karl-Heinz Kämmerling, Vladimir Krainev und Lars Vogt. Als Jungstudent in Saarbrücken spielte Christopher Park Aufnahmen für den Saarländischen Rundfunk und den Südwestrundfunk ein. Im Januar 2008 erhielt der Pianist den Förderpreis 2008 der Hauck & Aufhäuser Kulturstiftung. Daraufhin wurde er als Stipendiat bei der Arte musica Stiftung angenommen.
Neben seinen solistischen Tätigkeiten engagiert sich Christopher Park sowohl konzertant als auch mit CD-Aufnahmen in der Kammermusik und als Liedbegleitung für Richard Yongjae O'Neill und Sumi Jo, mit denen er für die Deutsche Grammophon die CDs „Nore“ und „Ich liebe Dich“ aufgenommen hat. 2010 erschien sein Debüt-Solo-Album für Universal Music unter dem Label der Deutschen Grammophon.
Neben der klassischen Musik widmet sich Park auch dem Jazz und spielt in seinen Konzerten gelegentlich „sinfonischen Jazz“ George Gershwins, Nikolai Kapustins und Keith Jarretts. Weiterhin trat er bei Gesprächskonzerten in Schulen, Kindergärten und bei der Eröffnung der O²-Arena Berlin auf.
Rezeption
Das Magazin Klassik.com bezeichnete Park 2007 als „famosen Lisztinterpreten“ und bescheinigte ihm ein „unglaublich sauberes und virtuoses Spiel, mit stark betonter rhythmischer Komponente, mit dem er zudem die geistige Dimension der Komposition wissend umsetzen konnte“.[1] 2008 wertete das Magazin Parks Spiel als „enorm farbenreich, mit leichtem Anschlag und dennoch ausdrucksstark (...)“.[2]
Diskografie
Preise
- 2004: Silbermedaille beim Internationalen Klavierwettbewerb „Seiler“ in Griechenland[5]
- 2008: 2. Platz beim Music Summit Festival in New York[6]
Weblinks
- Literatur von und über Christopher Park im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ Midou Grossmann: Musikalische Reife und technische Brillanz In: Klassik.com vom 6. Mai 2007
- ↑ Midou Grossmann: ‚International PianoForum’ Frankfurt/Main In: Klassik.com vom 16. November 2008
- ↑ „Man kann nicht mehr machen, als sein Bestes zu geben“
- ↑ Website von Sumi Jo
- ↑ Mitteilung der Hochschule für Musik Saar vom 7. Juni 2004
- ↑ Internationaler Preis für Pianisten Park In: Frankfurter Neue Presse/Taunus-Zeitung vom 28. August 2008
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