Chum Mey

Chum Mey
Chum Mey in der Gedenkstätte Tuol-Sleng-Genozid-Museum, 2010

Chum Mey (* um 1930 in Kambodscha) ist einer von nur sieben Überlebenden des Foltergefängnisses Tuol Sleng (S-21) in Phnom Penh während des Terrorregimes der Roten Khmer unter Pol Pot in Kambodscha[1] und als solcher Teil weltweiter Berichterstattung.

Von den 14.000 Gefangenen des Foltergefängnisses waren bei der Befreiung nur noch 14 am Leben, wovon noch weitere starben, da sie zu schwach, ausgehungert und zu krank waren. Nach einer Woche waren es dann nur noch sieben Überlebende,[2] darunter Chum Mey, der sein Überleben seinen Fähigkeiten als Mechaniker verdankte, welche den Soldaten Pol Pots beim Instandhalten und Reparieren der diversen Maschinen von Nutzen waren. Unter anderem zusammen mit Vann Nath, einem weiteren Überlebenden des Tuol Sleng (S-21), setzt sich Chum Mey seit dem für die Dokumentation und das Gedenken an die Ereignisse ein, so auch in der Dokumentation S-21: Die Todesmaschine der Roten Khmer. Weiterhin diente und dient er als Zeuge der Anklage bei den Gerichtsverhandlungen gegen lebende Führer des Terrorregimes.[3]

„First they shot my wife, who was marching in front with the other women. She screamed to me, 'Please run, they are killing me now'. I heard my son crying and then they fired again, killing him. When I sleep, I still see their faces, and every day I still think of them“

Zitat: Pol Pot survivor prepares to tell horrific tale, Erlebnisse Chum Meys[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Survivor rises to bear witness from the killing fields Bericht über die Erlebnisse Chum Meys
  2. The Cambodia Daily, Berichterstattung
  3. Survivor rises to bear witness from the killing fields, Berichterstattung
  4. Bericht und Zitat

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