- Clarence Anderson
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Clarence E. Anderson (* 13. Januar 1922 in Oakland, Kalifornien) war ein amerikanischer Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg.
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Leben
Clarence Anderson, der den Spitznamen "Bud" trug, war in zwei Perioden bei dem 363. Fighter Squadron der 357. Fighter Group eingesetzt. Er war auf dem Flugplatz Leiston in England stationiert. Von dort aus flog er 116 Einsätze, bei denen er 16 1/4 bestätigte Luftsiege errang. Unter anderem war er am Luftkampf am 27. November 1944 im Bereich zwischen Berlin und Leipzig beteiligt, bei dem reine Jagdverbände aufeinander stießen. Er erzielte an diesem Tag drei Abschüsse, von denen allerdings nur zwei anerkannt wurden. Der dritte wurde auf "wahrscheinlich" zurückgestuft. Er flog Maschinen vom Typ North American P-51 B and P-51 D, die den Spitznamen "Old Crow" trugen. Im Februar 1945 kehrte er in die USA zurück. Anschließend betätigte er sich als Testpilot. Im Vietnamkrieg war er in der Zeit von Juni bis Dezember 1970 Kommandeur des 355. Tactical Fighter Wing. Er schied im März 1972 als Oberst aus dem aktiven Dienst aus.
Anschließend war er bis 1984 bei der McDonnell Aircraft Corporation beschäftigt.
Auszeichnungen[1]
- Legion of Merit (Zweimal an ihn verliehen)
- Distinguished Flying Cross (Vierfache Verleihung)
- Bronze Star
- Croix de Guerre mit Palme (Frankreich)
- Mitglied der Society of Experimental Test Pilots
- Aerospace Walk of Honor, 1993
Literatur
- Jerry Scutts: Mustang Aces of the Eight Air Force. Osprey Publishing, Oxford, ISBN 1-85532-447-4
- Colonel Clarence "Bud" Anderson, Joseph P. Hamlin. To Fly and Fight, Memoirs of a Triple Ace, Pacifica Military History, Library of Congress. ISBN 0-935553-34-7.
Weblinks
Einzelnachweise
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- Mann
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