- Substanzverlangen
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Substanzverlangen oder Craving (engl. Begierde, Verlangen) ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Suchtmedizin. „Craving” oder „constant craving” umschreibt das kontinuierliche und nahezu unbezwingbare Verlangen eines Suchtkranken, sein Suchtmittel (Alkohol, Nikotin, sonstige Drogen) zu bekommen/zu erwerben.[1] Unterschieden wird „craving” in der Suchtforschung zwischen stofflicher Sucht (also chemischen Substanzen) und nichtstofflicher Sucht (Spielsucht, Internetsucht u. a.). Das Craving ist das zentrale Moment des Abhängigkeits- und Entzugssyndroms.
Einzelnachweise
- ↑ Haney M: Self-administration of cocaine, cannabis and heroin in the human laboratory: benefits and pitfalls. In: Addiction Biology. 14, Nr. 1, Januar 2009, S. 9–21. doi:10.1111/j.1369-1600.2008.00121.x. PMID 18855806. Volltext bei PMC: 2743289. Abgerufen am 14. Mai 2010.
Literatur
- Otto Benkert; Holsboer, Florian; Gerhard Gründer: Handbuch der Psychopharmakotherapie, 1., S. 1185, Berlin: Springer 2007, doi:10.1007/978-3-540-68748-1, ISBN 978-3-540-20475-6
Weblinks
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