- Lech de Crespëina
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Lech de Crespëina Der Lech de Crespëina auf der Gardenazza mit der Ciampacspitze im Hintergrund. Geographische Lage Gemeinde Wolkenstein in Gröden in Südtirol Zuflüsse Vom Osten und aus Quelle am Felsblock am nördlichen Ufer Abfluss Unterirdisch in das Langental durch das Lietrestal Daten Koordinaten 46° 34′ 6″ N, 11° 49′ 32″ O46.5684711.8254952380Koordinaten: 46° 34′ 6″ N, 11° 49′ 32″ O Höhe über Meeresspiegel 2.380 m s.l.m. Länge 200 m Breite 70 m Umfang 430 m Maximale Tiefe 5 m Der Lech de Crespëina ist ein Grödner Bergsee im Peuz-Geißlergebiet am westlichen Rand des Gardenazza-Hochplateaus zwischen Col Turond, dem Eingang ins Lietres-Tal und Sass Ciampac. Geologisch liegt der See auf Raibler Schichten. Das Wasser ist klar und schimmert grünlich wegen des reich an Algen überwachsenen Bodens. Der See enthält keine Fische. Er liegt einige hundert Meter abseits des Dolomiten-Höhenweges Nr. 2, zwischen dem Crespëinajoch und der Ciampaischarte. Einst war er auch vom Langental durch das Lietrestal über einen vom CAI-AVS Sektion Gröden um 1960 eröffneten Steig erreichbar. Der Steig ist jedoch nicht mehr begehbar und von den Latschen im unteren Teil des Tales überwachsen.
Die Form des Sees aus der Vogelperspektive oder vom Satelliten (siehe Koordinaten) entspricht der einer Schuhsohle.
Inhaltsverzeichnis
Legende
Karl Felix Wolff schildert den Lech de Crespëina in seinen Sagen und wie dort oben „Wilde Leute“, die Cristanes und Salvanes, lebten. Im Gadertal glaubte die Bevölkerung, dass die Wilden Leute der Gardenazza sich über Strickleitern in den Felsen zurückzogen.
Der alte ladinische Name des Sees soll Lech de Lietres gewesen sein. Der Name Lietres, wie der des anliegenden Tales und des Lietresturms, bedeutet „Leitern“, die die "Wilden", um der Verfolgung zu entgehen, anzündeten.[1]
Bibliographie
- Hanspaul Menara, Josef Rampold: Südtiroler Bergseen. Ein Bildwanderbuch.Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1982, ISBN 88-7014-224-8. Seite 66 und 142.
Weblinks
Commons: Lech de Crespëina – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Persönliche Mitteilung von Edgar Moroder
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