- Cuno Meyer
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Cuno Meyer (* 31. März 1893 in Jena; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Meyer besuchte die Volks- und Realschule in Erlangen sowie die Landwirtschaftsschule in Fürth. Danach war er als Landwirtschaftsbeamter in der Altmark und in Westfalen tätig. Im August 1914 meldete er sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges als Kriegsfreiwilliger. 1921 ließ er sich als selbstständiger Landwirt in Weinböhla nieder. Hier trat er 1925 der NSDAP bei. 1927 wurde er NSDAP-Untergauleiter in Ostsachsen und gleichzeitig Reichsredner seiner Partei. 1929 erfolgte seine Ernennung zum Kreis- und Ortsgruppenleiter von Dresden.
1929 zog er als Abgeordneter der NSDAP in den Sächsischen Landtag in Dresden und am 12. November 1933 in den nationalsozialistischen Reichstag in Berlin ein. In der letzten Landtagssession bis 1933 war er 1. Vizepräsident des Sächsischen Landtages. Von März bis November 1933 war Cuno Meyer Staatskommissar für die Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen.
Sein Reichstagsmandat wurde am 14. Juli 1936 für ungültig erklärt.
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
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- Gestorben im 20. oder 21. Jahrhundert
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