Schwarzschwanz-Präriehund

Schwarzschwanz-Präriehund
 

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Schwarzschwanz-Präriehund
Schwarzschwanz-Präriehund

Schwarzschwanz-Präriehund

Systematik
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Erdhörnchen (Xerinae)
Tribus: Echte Erdhörnchen (Marmotini)
Gattung: Präriehunde (Cynomys)
Art: Schwarzschwanz-Präriehund
Wissenschaftlicher Name
Cynomys ludovicianus
(Ord, 1815)

Der Schwarzschwanz-Präriehund (Cynomys ludovicianus) ist eine in Nordamerika lebende Art der Präriehunde aus der Unterfamilie der Erdhörnchen.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Dieser Präriehund hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 28–30 cm und eine Schwanzlänge von 7–11,5 cm. Seine Gesamtlänge beträgt somit 35–41,5 cm. Er wiegt 700–1500 Gramm. Dieser Präriehund ist oberseits braun oder rötlich braun und wird auf der Unterseite weißlich. Die Haare des Schwarzschwanz-Präriehundes tragen im Winter schwarze Spitzen, im Sommer dagegen weiße. Die Tasthaare und das letzte Schwanzdrittel sind schwarz.

Verbreitung und Lebensraum

Der Schwarzschwanz-Präriehund lebt von Südwestkanada bis Nordmexiko und im Westen der USA. Dort bewohnt er die Prärie, ausgedehnte Grasländer. Diese Art lebt in Höhen von 1300–2000 m in den großen Ebenen Nordamerikas bis zum wüstenähnlichen hohen Norden Mexikos.

Lebensweise

Präriehunde leben in weit verzweigten Höhlensystemen unter der Erde. Sie vermehren sich sehr schnell. Nach einer Tragzeit von 33–38 Tagen werden bis zu acht Junge geboren. Früher führten ihre Nahrungsgewohnheiten zu massiver Vernichtung von Weizen und anderen Getreiden und in ihre Höhlen brachen Pferde und Vieh ein. Daher wurden sie Opfer einer sehr erfolgreichen Vernichtungsaktion. Heute sind diese Nagetiere vorwiegend auf Parks und Schutzgebiete beschränkt. Ihr dramatischer Rückgang hat zu einer ernsten Bedrohung des Schwarzfußiltisses, dessen alleinige Beute sie praktisch waren, geführt. Ihrem charakteristischen Gebell verdanken Präriehunde ihren Namen.

Nahrung

Der Schwarzschwanz-Präriehund ernährt sich von einer Reihe von Pflanzen wie Weizengras, Büffelgras und Kugelmalve im Sommer und Disteln, Kakteen wie Opuntien und unterirdischen Wurzeln und Zwiebeln im Winter.

Sozialstruktur

Präriehunde leben in Gruppen. Die Grundeinheit der Sozialstruktur ist die Clique aus einem Männchen, mehreren Weibchen und ihren Jungen. Mehrere Cliquen bilden einen Wachtrupp, deren Mitglieder ihr Revier bewachen und kraftvoll mit gebleckten, klappernden Zähnen und hoch gestellten Schwänzen graben. Viele Wachtrupps bilden ein Dorf.

Gefährdung

Auf Grund des sehr großen Verbreitungsgebietes, der geschätzten mehreren Millionen Individuen und da die Population nicht so schnell zurückgeht, dass eine Einstufung in eine höhere Kategorie gerechtfertigt wäre, wird der Schwarzschwanz-Präriehund von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet (Least Concern, LC) eingestuft. [1]

Literatur

  • David Burnei (Hrsg.): Tiere - Die große Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten. Dorling Kindersley, 2001, ISBN 3-8310-0202-9.

Einzelnachweise

  1. Cynomys ludovicianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011.1. Eingestellt von: A. V. Linzey & NatureServe, 2008. Abgerufen am 13. August 2011

Weblinks

 Commons: Cynomys ludovicianus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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