- Côte d’azur (Radsport)
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Als Côte d’azur (englisch auch „blue band“) wird im internationalen Bahnradsport der blaue, untere Streifen auf einer Radrennbahn bezeichnet.
Die „Côte d’azur“ ist der untere Streifen einer Radrennbahn, der als Anfahr- und Ausrollbereich genutzt wird (im Bild mit einem Pfeil gekennzeichnet).
Bei Zeitfahrwettbewerben (1000m-/500m-Zeitfahren, Team-Sprint, Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung, Stundenweltrekord, 200m-Qualifikation im Sprint, 250m-Omnium-Zeitfahren) darf dieser Streifen nicht befahren werden. Es werden dann Schwämme in den Kurven auf der „Côte d’azur“ ausgelegt, welche die Geschwindigkeit beim Überfahren bremsen, um so die Fahrer am Abkürzen der Strecke zu hindern.
Die Breite des Streifens sollte mindestens zehn Prozent der Bahnbreite betragen. Er ist hellblau gestrichen und grenzt an die waagerechte Sicherheitszone, die die Bahn vom Innenraum trennt. Diese Zone ist bei Hallenbahnen für offizielle internationale Rennen häufig mit einem Spezialteppich ausgelegt, damit sich Fahrer im Falle eines Sturzes weniger verletzen und der Sturz selbst gebremst wird.
Quellen
- Ralph Schürmann/Gerhard Voß: Velodromes, 1988, S. 28ff.
- velodromes.com: „Cycle tracks - technical information“
Kategorie:- Radsportbegriff
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