Thomas Kukula

Thomas Kukula (* in Düsseldorf) ist ein deutscher DJ und Musikproduzent, der vor allem in den 1990er Jahren unter den Pseudonymen wie General Base, Candy Beat, T.H.K. oder Red 5 Trance und Eurodance produzierte.

Karriere

Kukula begann als DJ 1986 in kleineren Düsseldorfer Diskotheken, wobei er mit Samplings in der Szene bekannt wurde. Dieses brachte ihm nur zwei Jahre später eine Anstellung bei der Discothek Tarm Center in Bochum ein. Wie andere DJs des Tarm Centers begann auch Thomas Kukula mit der Produktion eigener Musikstücke. Als erstes Projekt gründete er General Base.

Die erste Single als General Base erschien 1991 und hieß Mein Gott, es ist voller Sterne. Mit dieser Single prägte Kukula den Stil des Projekts. Kommerziell erfolgreich war sein 1992 veröffentlichtes Album First und die Singles Back Again, Apache, In Trance, Bidi, Bidi - Do You Wanna Dance, Marilyn Monroe und Poison. In den Charts gelangte die Single Poison aber erst nach Hinzunahme der Sängerin Claudja Barry. 1994 erschien das Album First erneut, allerdings nun mit Poison feat. Claudja Barry, Apache sowie Base of Love. Es folgten weitere Singles, wobei Rhythm & Drums und See You nochmals Dance-Hits wurden.

Während General Base schon unmittelbar in seiner Anfangsphase erfolgreich war, gründete Kukula bereits mit Candy Beat einen weiteres Projekt. Die Singles Sax´y (Dance-Chartsplatz 1) und Feel Alright basieren auf dem gleichen Erfolgsrezept wie General Base.

Unter dem Projektnamen T.H.K. erschien die Single France. Es folgten die Projekte DUG, Jason King, Mystify, Space Corp. 1 und White Moon, die aber nicht mehr an den Erfolg von General Base anschließen konnten.

Erst mit dem Projekt Red 5, das ursprünglich nur als Live Act geplant war, platzierte sich Kukula mit dem Hit Da Beat Goes in die Top 20 der deutschen Charts und war auch kommerziell sehr erfolgreich. Kurz nach Gründung des Projekts änderte Kukula den Namen in DJ Red 5.

Die Single I Love You Stop...! stieg ebenfalls in die Charts ein und erreichte Platz 13. Mit der Single Lift Me Up konnte sich DJ Red 5 nochmals in den Media-Control-Charts platzieren. 2010 folgte eine Neuauflage von Da Beat Goes, die erneut in die Dance-Charts einstieg. 2001 erschien als DJ Red 5 feat. DJs@Work der Song Rhythm & Drums, den Kukula knapp 10 Jahre zuvor bereits als General Base und 1996 als DUG veröffentlicht hatte.

Kukula erstellte auch zahlreiche Remixe, darunter für Moby, Bass Bumpers, Maxx, The Good Men, Sequential One, Sheeva oder United DJs.

Bis heute arbeitet Kukula sowohl als Musikproduzent und DJ in Oberhausen.

Diskografie (Auswahl)

Alben

• 1992: General Base - First
• 1994: General Base - First (inkl. Poison mit Claudja Barry, Apache & Base of Love)
• 1998: Red 5 - Forces

Singles

1991: General Base - Mein Gott, es ist voller Sterne 1992: General Base - Back Again 1992: General Base - In Trance 1992: General Base - Poison (Instrumental) 1992: General Base - Peace 1992: General Base - First 1992: General Base - Marilyn Monroe 1992: General Base - Bidi, Bidi - Do You Wanna Dance 1993: General Base - Poison (feat. Claudja Barry) 1993: General Base - Base of Love 1993: General Base - Deep Down 1993: General Base - Apache 1994: General Base - Base of Love 1994: General Base - Base of Love - Remixes 1995: General Base - I See You 1996: General Base - My House 1992: Candy Beat - Sax´y 1992: Candy Beat - Universe 1992: Candy Beat - Feel Alright 1992: T.H.K. - France 1992: T.H.K. - Sweet Extasy 1993: T.H.K. - Feel so Good 1995: T.H.K. - So Big 1995: T.H.K. - Something 1995: T.H.K. - Wonderful so Big 1996: T.H.K. - Alright Everybody 1996: T.H.K. - Fluffy Clouds 1992: Mystify - I Can´t Wait 1992: Mystify - Come to the Party

1992: Mystify - You Get Down 1993: Space Corp. 1 - Deep in Your Soul 1996: DUG - Rhythm & Drums 1997: White Moon - Lost Words 1998: Red 5 - Lift Me Up 1998: Red 5 - Deeper Love 1998: Red 5 - I Love You... Stop! 1998: Red 5 - Da Beat Goes 1998: Red 5 - Fiesta Fiesta 1998: Red 5 - Gimme Luv 2000: DJ Red 5 - Que Pasa 2001: DJ Red 5 - Rhythm & Drums 2001 ft. DJs@Work 2003: DJ Red 5 - Da Beat Goes - Reanimated 2010: DJ Red 5 - Da Beat Goes - 2010

Weblinks

• Offizielle Homepage djred5.de
• Thomas Kukula bei Discogs (englisch)