- Aberdeen Island
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Ap Lei Chau (chin. 鴨脷洲) oder Aberdeen Island ist eine Insel in Hongkong, südwestlich von Hong Kong Island gelegen, nahe dem Aberdeen Harbour und dem Aberdeen Channel. Sie hat eine Fläche von 1,32 km² und ist ein Teil des Southern Districts.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ap Lei Chau diente als hervorragende Zuflucht vor Taifunen und war vor dem Ersten Opiumkrieg ein Fischerdorf. Als Folge des Vertrags von Nanking wurde die Insel zusammen mit Hong Kong Island 1841 an die Briten abgetreten. Seitdem ist die Insel wenig beachtet worden.
1968 begann die Regierung damit, ein Kraftwerk auf der Insel zu bauen, das Strom für ganz Hong Kong Island liefert. 1980 wurde eine Brücke konstruiert, die Ap Lei Chau mit Hong Kong Island verband und somit einen Impuls für eine rasche ökonomische Entwicklung auf der Insel brachte.
Geographie
Ap Lei Chau wurde nach der Form der Insel benannt, die wie die Zunge einer Ente aussieht. Ap bedeutet dabei Ente, Lei Zunge und Chau Insel. Der nördliche Teil hat die höhere Bevölkerungszahl, der Süden ist weniger dicht besiedelt.
Die höchste Erhebung auf der Insel ist der Yuk Kwai Shan (oder Mount Johnston).
Ap Lei Chau verleiht außerdem einer geologischen Formation ihren Namen, welche den Großteil von Hong Kong Island abdeckt.[1]
Mit 61.900 Menschen/km² ist Ap Lei Chau weltweit die Insel mit der höchsten Bevölkerungsdichte
Weblinks
Einzelnachweise
22.241666666667114.15277777778Koordinaten: 22° 15′ N, 114° 9′ O
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