- Daniel Höra
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Daniel Höra (* 1965 in Hannover) ist ein deutscher Autor.
Bekannt wurde er mit seinem Jugendbuchroman "Gedisst" (Bloomsbury). In diesem Roman beschreibt er den Alltag eines Jugendlichen, der in einer ostdeutschen Plattenbausiedlung lebt und des Mordes an einer alten Dame verdächtigt wird. Alex, der Ich-Erzähler wird im Laufe der Geschichte von allen seinen Freunden verlassen und gemobbt (gedisst!). Da ihm niemand glaubt, dass er unschuldig ist, versucht er auf eigene Faust den Mörder zu fassen. Das Buch besticht vor allem durch seine harte, an den Hip Hop-Jargon angelehnte Straßensprache. Höras Protagonisten sind desillusioniert. Ihr Alltag wird von Drogen, Gewalt und Rumhängen bestimmt.
Die Presse verglich den Roman mit Erich Kästners Jugendbuchklassiker "Emil und die Detektive".
2011 ist Höras zweiter Roman "Das Ende der Welt" veröffentlicht worden, erneut im Verlag Bloomsbury. Ein dystopischer Jugendroman, der sich mit der Zukunft nach einer Katastrophe beschäftigt. Jegliche Ordnung ist auf den Kopf gestellt, die Gesellschaft in Kasten eingeteilt, die Menschen kämpfen um ihr tägliches Überleben.
Höra lebt mit seiner Familie in Berlin.
Weblinks
- Literatur von und über Daniel Höra im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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