- Daniel Keel
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Daniel Keel (* 10. Oktober 1930 in Einsiedeln; † 13. September 2011 in Zürich) war ein Schweizer Verleger. Er war Gründer und bis zu seinem Tod aktiver Leiter des Diogenes Verlags, einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Buchverlage der letzten sechzig Jahre.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Keel brach das Gymnasium ab und lernte Buchhändler. Er gründete im Jahr 1952 den Diogenes Verlag zunächst als Ein-Mann-Unternehmen. Im Jahr 1954 stiess sein Jugendfreund Rudolf C. Bettschart zum Unternehmen. Der Diogenes Verlag war zunächst ein Cartoon-Verlag, der erste Titel war ein Band des Engländers Ronald Searle. Das Buch erschien unter dem Titel Weil noch das Lämpchen glüht.
1962 heiratete er die Malerin Anna Keel geb. Diekmann (1940–2010), mit der er zwei Söhne hatte.
Der Diogenes Verlag verlegte zahllose wichtige Autoren wie z. B. Friedrich Dürrenmatt, Georges Simenon und zahlreiche englischsprachige Krimiautoren wie Dashiell Hammett und Patricia Highsmith. Er erreichte über 200 Millionen verkaufte Bücher und 6000 verlegte Titel, von denen über 2000 noch lieferbar sind.
Auszeichnungen
- 2011: Friedrich Perthes-Medaille des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für Keel und seinen Compagnon Rudolf C. Bettschart «für ihr großes Engagement».
- 2011: Ritter des Ordre des Arts et des Lettres[1]
Weblinks
- Literatur von und über Daniel Keel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Der Mann, der Loriot und Dürrenmatt entdeckte. Meldung über den Tod von Daniel Keel in Die Welt
- Artikel zum Tod von Daniel Keel in der FAZ
- Artikel zum Tod von Daniel Keel bei Spiegel-Online
- Artikel zum Tod von Daniel Keel in DIE ZEIT
Einzelnachweise
Kategorien:- Verleger (20. Jahrhundert)
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- Geboren 1930
- Gestorben 2011
- Mann
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