- Daniel Loss
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Daniel Loss (* 25. Februar 1958 in Winterthur[1]) ist ein Schweizer Physiker und Professor für theoretische Festkörperphysik an der Universität Basel.
Loss studierte von 1977 bis 1979 Medizin an der Universität Zürich, bevor er 1979 an derselben Universität zur Physik wechselte und dort in Theoretischer Physik 1983 bei Prof. Straumann in Relativitätstheorie diplomierte und 1985 bei Prof. Thellung in Statistischer Physik doktorierte. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nobelpreisträgers Sir Anthony James Leggett und forschte an der University of Illinois in Urbana (Illinois). Darauf folgten Arbeiten am IBM Research Center, bevor Loss 1993 an die Simon Fraser University in Vancouver wechselte. Seit 1996 ist er ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität Basel. Loss arbeitet über Quantentheorie der Kondensierten Materie und gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet des Quantencomputers.[2]
1997 schlug er zusammen mit David P. DiVincenzo vom IBM Research den Loss-DiVincenzo Quantencomputer vor,[3] der Elektronenspins in Qubits und Quantenpunkten benutzt.
Loss hat mehr als 260 Fachpublikationen veröffentlicht und gehört zu den meistzitierten Physikern weltweit. Loss ist Direktor des 2005 gegründeten Center for Quantum Computing and Quantum Coherence (QC2) in Basel und ferner Co-Direktor des Swiss National Center of Competence and Research (NCCR) in Nanoscale Science an der Universität Basel.
Auszeichnungen
- Humboldt-Forschungspreis (2005)
- Marcel-Benoist-Preis (2010)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ CURRICULUM VITAE Daniel Loss. Abgerufen am 1. Februar 2011 (deutsch).
- ↑ Marcel Benoist Preis 2010. Abgerufen am 1. Februar 2011 (deutsch).
- ↑ D. Loss and D. P. DiVincenzo, "Quantum computation with quantum dots", Phys. Rev. A 57, p120 (1998); on arXiv.org in Jan. 1997
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