Das Blaue Wunder

Das Blaue Wunder

Das Blaue Wunder ist ein Projekt des Wasserbotschafters Ernst Bromeis-Camichel aus Chur. Wasserbotschafter Bromeis will mit dem Blauen Wunder darauf aufmerksam machen, dass Wasser eine endliche Ressource und nicht unbeschränkt verfügbar ist.[1] Das Projekt ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Dresdner Elbbrücke.

Inhaltsverzeichnis

Historie

Die Idee dazu kam, als Ernst Bromeis-Camichel einen Kaffee trank und auf dem Zuckerbeutel die Schweiz mit ihren Seen abgebildet sah. Dabei bemerkte er, dass der Kanton Graubünden „leer“ war und machte sich auf die Suche nach Seen in Graubünden. Er fand über 200 Seen (als See betrachtete er alle stehenden Wasser, welche eine Fläche von über 10.000 m² hatten).

Somit startete Ernst Bromeis-Camichel seine Idee „Graubünden – das Blaue Wunder“ im Juli 2008 und durchquerte während eines Monats in Etappen mehr als 200 Seen im Kanton Graubünden. Er fand Sponsoren, welche das Projekt unterstützten. Die Strecke zwischen den Seen absolvierte er mit dem Rennvelo, dem Mountainbike oder zu Fuss. Bereits bei diesem Projekt erreichte Ernst Bromeis eine grosse Beachtung in den Medien. Begleitet wurde er vom Fotografen Andrea Badrutt sowie abwechselnd von den Supportern Thomas Meyer, Kaspar Stettler, Andy Wirth und Thomas Ruf. Ernst Bromeis-Camichel veröffentlichte darauf ein Buch mit dem Titel „Graubünden – das Blaue Wunder“, welches die Schönheit des Kantons Graubünden und des Wassers präsentiert.

Ernst Bromeis-Camichel entwickelte das Blaue Wunder weiter und plante eine schweizweite Aktion, welche umfassender und grossflächiger angelegt wurde. Die Idee war, jeden grössten See eines jeden Kantons zu durchschwimmen. 1 ½ Jahre suchte er Sponsoren für sein Vorhaben und organisierte alles nötige, um sein Projekt zu verwirklichen. Dabei konnte er auf die Erfahrung aus dem Jahre 2008 zählen. Ernst Bromeis-Camichel durchschwamm somit zwischen 1. Juli – 1. August 2010 jeden grössten See eines Schweizer Kantons, insgesamt 310 Kilometer.

Von See zu See war er mit dem Rennfahrrad 1.500 Kilometer rollend unterwegs. Sein Begleitteam bestand aus dem Fotografen Andrea Badrutt und dem Supporter Thomas Meyer. Das Medieninteresse war sehr gross und über Ernst Bromeis und das Blaue Wunder Schweiz 2010 wurde fast in jeder Schweizer Region geschrieben[2]. Um sein Vorhaben und seine Botschaft der Bevölkerung darzustellen, kaufte Ernst Bromeis vier Übersee-Container. Drei davon wurden von Künstlern eingerichtet und standen während des Projekts auf dem Theaterplatz in Chur. Der vierte Container folgte dem Blauen Wunder Schweiz 2010 und hatte unter anderen sehr prominente Standorte wie das Kongress- und Kulturzentrum Luzern, das Montreux Jazz Festival, das Olympische Museum in Lausanne und der Waisenhausplatz in Bern.

Neue Pläne

Ernst Bromeis-Camichel plant für das Jahr 2012 eine Rheindurchquerung, von der Quelle im bündnerischen Tomasee bis nach Rotterdam.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.suedostschweiz.ch/newsticker/index.cfm?id=36179&newsRessort=&newsRegion=
  2. „Heute taucht er in den Zürichsee“, Tages-Anzeiger, 30. Juli 2010

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