Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft

Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft

Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft ist eine politikwissenschaftliche Fachvereinigung, die im Februar 1983 gegründet wurde. Anlass für die Gründung war die Spaltung in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft vor allem über die Frage der Mitgliederkonzeption einer wissenschaftlichen Vereinigung und das Selbstverständnis des Faches.[1] Während die DVPW grundsätzlich allen Absolventen offenstand und in den 1970er Jahren auch überlegte, Studierende aufzunehmen, beschränkte sich die DGfP nur Hochschullehrer und Promovierte. In der DGfP finden sich überwiegend Mitglieder mit konservativer oder rechtsliberaler Einstellung, wobei eine Mitgliedschaft - und Funktionsübernahme - stets möglich war.[2]

Im Zentrum der Aktivitäten der DGfP steht die Jahrestagung. Themen in den vergangenen Jahren waren:

  • 1996 "Demokratie und Politik in der Informationsgesellschaft"
  • 1997 "Integrationskraft der Politik"
  • 1998 "Politik des Entscheidens"
  • 1999 "Der demokratische Verfassungsstaat in Deutschland"
  • 2000 "Raum und Politik"
  • 2001 "Herausforderungen der repräsentativen Demokratie"
  • 2002 "Gewalt und die Suche nach weltpolitischer Ordnung"
  • 2003 "Politische Reform in der Demokratie"
  • 2004 "Empire"
  • 2005 "Neues Deutschland. Eine Bilanz der deutschen Wiedervereinigung"
  • 2006 "Demografischer Wandel: Politische und gesellschaftliche Implikationen"
  • 2007 „Sicherheit“
  • 2008 „1989 und die Perspektiven der Demokratie“
  • 2009 „Renaissance des Staates?“
  • 2010 „Die Einheit der Politikwissenschaft“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Bleek: Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland, München 2001, ISBN 3406471730, S. 363.
  2. Wilhelm Bleek: Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland, München 2001, ISBN 3406471730, S. 363.

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