Deutscher Katholischer Missionsrat

Deutscher Katholischer Missionsrat

Der Deutsche Katholische Missionsrat (DKMR) ist ein Zusammenschluss aller Einrichtungen und Organisationen der katholischen Kirche in Deutschland, die sich im Bereich Mission, Entwicklung und Frieden engagieren (Missionswerke, Missionsinstitute, Missionsorden und -kongregationen, Missionsreferate der Diözesen) [1].

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder

Mitglieder des DKMR sind: 27 deutsche Diözesen und Jurisdiktionsbezirke, vertreten durch die MISSIO-Diözesandirektoren, Missionsreferenten und -beauftragte, 10 päpstliche bzw. bischöfliche Werke für die Weltkirche (z.B. Adveniat, Misereor, Missio Aachen/München, Kindermissionswerk, u.a.) 8 Missionsinstitute (z.B. Missionsärztliches Institut Würzburg; Katholisches Institut für missionstheologische Grundlagenforschung, RAPTIM, u.a.) 56 missionierende Priester- und Brüderorden 91 missionierende Frauenorden[2].

Geschichte

Am 13. September 1953 schlossen sich die Missionsorden mit den Päpstlichen Missionswerken in Deutschland zum Katholischen Missionsrat zusammen; die Bischöflichen Werke für die Weltkirche kamen nach ihrer Gründung ebenfalls hinzu. Nach dem II. Vatikanischen Konzil wurde dieser Katholische Missionsrat durch die Missionsreferate der damals 22 deutschen Bistümer erweitert und zum Deutschen Katholischen Missionsrat (DKMR) umgebildet. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1989 gehören auch die Diözesen und Jurisdiktionsbezirke der neuen Bundesländer mit ihren Missionsreferaten zum DKMR.

Leitbild

Der DKMR versteht sich als Plattform einer umfassenden Meinungs- und Bewusstseinsbildung sowie als Beratungs- und Koordinierungsgremium im Dienst der katholischen Kirche in Deutschland. Insofern unterstützt er die Verantwortlichen der Kirche bei ihrer Aufgabe, den Menschen in den Auseinandersetzungen unserer Zeit geistige Orientierung und menschliche Hilfe zu bieten, mit Rat und Tat. Er will dazu beitragen, dass das Anliegen Mission, Entwicklung und Frieden im Bewusstsein der lokalen Kirche lebendig bleibt. In diesem Sinn sucht und fördert der DKMR Formen der Partnerschaft mit den Ortskirchen anderer Länder und Kulturen. Es geht darum, im Sinne des Sendungsauftrags Jesus, Glaube und Hoffnung, aber auch personelle und materielle Ressourcen zu teilen[3].

Einzelnachweise

  1. DKMR homepage -Selbstdarstellung
  2. DKMR homepage - Mitglieder
  3. [ http://www.dkmr.de/download/leitbild_dkmr.pdf DKMR homepage - Leitbild]

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hermann Schalück — Hermann F. Schalück OFM (* 8. Mai 1939 in St. Vit heute Ortsteil von Rheda Wiedenbrück, Ostwestfalen) war Generalminister der Franziskaner und von 1998 bis 2008 Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in Aachen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Missionar — Ein Missionar (aus dem Lateinischen für Gesandter) ist ein Angehöriger einer Religion, der oft in einem fremden Land, seinen Glauben verbreiten will oder, im Auftrag einer Missionsgesellschaft, religiös motiviert soziale Arbeit leistet. Mit dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Glaubensbote — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Es fehlen weitere missionierende Religionen. Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst. Ein Missionar (aus dem Latein …   Deutsch Wikipedia

  • Missionare — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Es fehlen weitere missionierende Religionen. Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst. Ein Missionar (aus dem Latein …   Deutsch Wikipedia

  • Rudolf Lunkenbein — SDB (* 1. April 1939 in Döringstadt bei Bamberg; † 15. Juli 1976 in Merúri im Mato Grosso, Brasilien) war ein deutscher Salesianer Don Boscos und Missionar in Brasilien. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Engagement und Ermordung …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”