- Dolcetto d’Acqui
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Dolcetto d’Acqui ist ein italienischer Rotwein und eine Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung aus der Provinz Alessandria, Piemont. Das Gebiet um die Gemeinde Acqui erhielt am 1. September 1972 den Status einer Denominazione di origine controllata (kurz DOC). Insgesamt gehören 23 Gemeinden zum zugelassenen Gebiet.
Insgesamt 630 Winzer bearbeiten die 417 Hektar zugelassenen Reblandes. Im Jahresmittel werden 9896 hl Wein erzeugt. Der Dolcetto d'Acqui wird zu 100% aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt. Vor dem Verkauf muss der Wein mindestens sechs Monate beim Winzer reifen. Der Käufer kann die Weinflaschen mindestens zwei bis vier Jahre lagern.
- Farbe: leuchtendes rubinrot bis granatrot
- Duft: weinig
- Alkoholgehalt: 11,5 - 13,5 Volumenprozent (ab einem Alkoholgehalt von 12,5 Vol. % darf der Wein die Qualitätsbezeichnung Superiore tragen)
- Gesamtsäure: 5 - 7,5 Promille
- Trinktemperatur: 16 - 17°C
Zugelassene Weinbaugemeinden
Das Anbaugebiet liegt in den folgenden Gemeinden: Alice Bel Colle, Bistagno, Cartosio, Cassine, Castelletto d'Erro, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Denice, Grognardo, Melazzo, Montechiaro d'Acqui, Morbello, Orsara Bormida, Ponti, Ponzone, Ricaldone, Rivalta Bormida, Sezzadio, Spigno Monferrato, Strevi, Terzo und Visone.
Weblinks
- Dekret vom 1. September 1972: Riconoscimento della denominazione di origine controllata del vino „Dolcetto d'Acqui“ ed approvazione del relativo disciplinare di produzione. (veröffentlicht G.U n.308 vom 27. November 1972)
Literatur
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
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