- Dombauverein Minden
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Der Dombauverein Minden ist im Juni 1946 gegründet worden um den Wiederaufbau des Mindener Doms in der ostwestfälischen Stadt Minden im Nachkriegsdeutschland zu fördern. Damals wie auch heute gelang es nicht immer genug staatliche Mittel für die Bausachleistungen am Dom zur Verfügung zu stellen. In diesem Falle steht der Mindener Dombauverein als Rechtsform des bürgerlichen Engagements zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Aufgabe
Die Hauptaufgabe des Mindener Dombauvereins besteht in der Erhaltung und Förderung des unter Denkmalschutz stehenden Mindener Doms, mit seiner bedeutenden gotischen Hallenkirche und dem romanischen Westriegel. In diesem Sinne beteiligt sich der Dombauverein, dessen Zweck wie folgt in der Gründungsurkunde steht[1]:
- Das Interesse für die Erhaltung und Wiederherstellung des Mindener Doms in weitesten Kreisen zu wecken.
- Geldmittel zu sammeln für die Wiederaufbauarbeiten.
- Die Arbeiten selbst im Einvernehmen mit dem preußischen Hochbauamt und der Domgemeinde vornehmen zu lassen.
Geschichte
Der Dombauverein Minden wurde im 28. Juni 1946 gegründet, als der durch Kriegseinwirkung zerstörte Mindener Dom wieder aufgebaut werden sollte und die staatlichen Stellen als Bauunterhalter des Mindener Doms nicht genug Geld zur Verfügung stellen konnten, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Dies gelang erst im größeren Maße nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949.
Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau des Mindener Doms und der Neuweihe 1957 kümmert sich der Dombauverein um die Ausstattung, die weitere Rekonstruktion und den Erhalt des Doms.
Vorsitzende
Erster Vorsitzender des Dombauvereins Minden war Hans Gelderblom, der von 1946 bis 1953 amtierte. Der erste Geschäftsführer war der mit dem Wiederaufbau des Doms beauftragte Architekt Werner March. Im Ausgang des 20. Jahrhunderts prägte vor allem Werner Rösener als Geschäftsführer den Dombauverein. Rösener starb 2002.
Finanzierung
Der Dombauverein ist seit 1975 von der Westdeutschen Lotterie gemäß ihrem Verwendungsnachweis zusammen mit den Dombauvereinen in Köln, Xanten, Essen, Wesel, Aachen und Soest mit 70 Millionen Euro unterstützt worden [2]
Einzelnachweise
- ↑ Zur Neuweihe des Doms in Minden, Hrsg Dompfarramt mit dem Dombauverein Minden, o.Jahr, S. 10
- ↑ Geldverwendung der Westdeutschen Lotteriegesellschaft abgerufen Oktober 2010
52.2884938.918517Koordinaten: 52° 17′ 19″ N, 8° 55′ 7″ OKategorien:- Verein (Minden)
- Mindener Dom
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