Carcharhinus albimarginatus

Carcharhinus albimarginatus
Silberspitzenhai

Silberspitzenhai (Carcharhinus albimarginatus)

Systematik
Unterklasse: Plattenkiemer (Elasmobranchii)
Überordnung: Echte Haie (Galeomorphii)
Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes)
Familie: Requiemhaie (Carcharhinidae)
Gattung: Carcharhinus
Art: Silberspitzenhai
Wissenschaftlicher Name
Carcharhinus albimarginatus
Rüppel, 1837

Der Silberspitzenhai (Carcharhinus albimarginatus, englisch Silvertip Shark), gehört zu den Requiemhaien (Carcharhinidae).

Inhaltsverzeichnis

Körperbau

Er ist ein schlanker, zwei bis drei Meter langer Hai mit langer, gerundeter Schnauze. Die Haut ist dunkelgrau oder graubraun gefärbt, der Bauch ist weiß, alle Flossen haben weiße Ränder und Spitzen. Die Tiere erreichen eine Länge von ca. 2,75 m und ein Gewicht von bis zu 160 kg.

Vorkommen

Verbreitungsgebiete des Silberspitzenhais
Silberspitzenhai im Roten Meer (Sudan)

Der Silberspitzenhai kommt im Roten Meer und dem westlichen Indischen Ozean (Südafrika bis Kenia, Mauritius, Seychellen und Malediven) und dem westlichen Pazifik (Indonesien, Philippinen, Tahiti) und dem östlichen Pazifik (Kalifornien bis Galapagos) vor.

Die Tiere leben zwischen der Meeresoberfläche und Wassertiefen bis zu 800 Metern. Silberspitzenhaie halten sich gewöhnlich auf offener See auf. Am Korallenriff trifft man sie am äußeren Riffabhang und am inneren Riffabhang über dem Sandplateau an.[1]

Fortpflanzung

Diese Art ist lebendgebärend mit 1 bis 11 Nachkommen pro Wurf, wobei die Tiere mit etwa 160 Zentimetern geschlechtsreif werden.

Nahrung

Zu seiner Nahrung gehören ein großes Spektrum verschiedener Fischarten, aber auch Rochen und Tintenfische.

Verhalten gegenüber Tauchern

Der Silberspizenhai verhält sich Tauchern gegenüber in der Regel zurückhaltend. Jedoch reagiert er auf Eindringlinge in sein Revier auch mit Drohgährden (dem sogenannten "Buckeln"). Der Hai wird zwar in der Literatur als potentiell gefährlich eingestuft, jedoch sind keine Unfälle durch diese Art verbürgt. Dennoch sollten laut Literatur Taucher den Tieren mit Vorsicht und Respekt begegnen und im Falle von Drohgebährden den Rückzug antreten.

Einzelnachweise

  1. Alberto Siliotti u.A., Memofish Book - Die Fische des Roten Meeres, Geodia Verlag Verona, 2002, ISBN 88-87177-43-0

Literatur

Dieter Eichler, Gefährliche Meerestiere erkennen, blv Buchverlag, ISBN 3-405-16992-5

Weblinks


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