Doris Conrads

Doris Conrads

Doris Conrads (* 1949 in Würzburg) ist eine deutsche Künstlerin. Sie lebt und arbeitet als Malerin und Fotografin in Marburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben / Werdegang

Aufgewachsen in Würzburg, war die Künstlerin früh beeindruckt von den Fresken des italienischen Malers Tiepolo in der dortigen barocken Residenz von Balthasar Neumann. Von 1973 bis 1979 studierte sie an der Städel-Kunsthochschule in Frankfurt bei Raimer Jochims. Seit 1980 ist sie im mittelhessischen Marburg wohnhaft. Doris Conrads hat dort sei 1983 einen Lehrauftrag für Zeichnen und Malerei am Institut für Bildende Kunst (vormals Institut für Grafik und Malerei) der Philipps-Universität Marburg.[1]

Künstlerisches Konzept

Doris Conrads arbeitet an großen Himmelslandschaften, die den Betrachter in den deutlich erweiterten Raum des Himmels und des gesamten Alls versetzen. Die oft großformatigen Werke entstehen mit Kreide auf Papier oder in Aquarelltechnik auf Leinen. Wolkenmeere, Sternenlandschaften, graue bis schwarzblaue Farblandschaften breiten sich mehrschichtig in Ruhe und in einem langsamen Arbeitsprozess aus.

Ausstellungen und -Beteiligungen (Auswahl)

  • 1970 Galerie Radegundis Villinger, Würzburg
  • 1980 Karmeliterkloster Frankfurt, Vision / Reflexion
  • 1982 Hessische Landesvertretung Bonn
  • 1983 Hessischer Rundfunk Frankfurt
  • 1984 Frauenmuseum (Bonn)
  • 1991 Marburger Kunstverein
  • 1996 Daimler-Chrysler im Haus Huth, Berlin
  • 2001 Lorraine-Ogilvie-Gallery, (LOG), Marburg
  • 2006 Marburger Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
  • 2009 Galerie Degenhartt, Berlin, Nacht

Arbeiten in öffentlichem Besitz (Auswahl)

  • Sternennacht I, Kreide auf Papier, 146 x 146, Universitätsmuseum Marburg
  • Sternennacht II, Kreide auf Papier, 146 x 146, Vertretung des Landes Hessen, Berlin

Kataloge / Katalogbeteiligungen

  • Kommunale Galerie Frankfurt, Vision / Reflexion, 1980
  • Marburger Kunstverein, Zeichnung, Malerei, Fotografie,1991
  • FrauenKunstGeschichte Marburg, Imaginäre Galerie, Zeitgenössische Künstlerinnen in Mittelhessen, 1996, ISBN 3-929425-15-7
  • Marburger Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte,Vierpass, 1999
  • Marburger Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Doris Conrads - Papierarbeiten, 2006

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Philipps-Universität Marburg: D. Conrads im Institut für Bildende Kunst

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Conrads — ist der Familienname folgender Personen: Anna Conrads (* 1979), deutsche Politikerin (DIE LINKE) Doris Conrads (* 1949), Künstlerin, lebt und arbeitet in Marburg Heinz Conrads (1913−1986), österreichischer Schauspieler, Conférencier und… …   Deutsch Wikipedia

  • Marburger Kunstverein — 50.8087388.773141 Koordinaten: 50° 48′ 31″ N, 8° 46′ 23″ O …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Marburg — Diese Liste enthält in Marburg geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in der Stadt ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Beide Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Würzburg — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Würzburg. Inhaltsverzeichnis 1 In Würzburg geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 18. Jahrhundert 1.2 19. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Otto-Ubbelohde-Preis — Logo des Otto Ubbelohde Preises Der Otto Ubbelohde Preis ist ein nach dem Maler und Grafiker Otto Ubbelohde benannter Kulturpreis. Er wurde 1987 vom Landkreis Marburg Biedenkopf gestiftet und ist die höchste Auszeichnung, die der Kreis im Bereich …   Deutsch Wikipedia

  • Staatliche Hochschule für Bildende Künste — – Städelschule Gründung 1829 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Darsteller des deutschsprachigen Films — Diese Liste beinhaltet bekannte Darsteller des deutschsprachigen Films, unabhängig von ihrer Herkunft. Die meisten der folgenden Schauspieler waren in mehr als einem der aufgeführten Zeitabschnitte aktiv. Eingeordnet sind sie dort, wo sie ihre… …   Deutsch Wikipedia

  • Au (Gemeinde Unterach am Attersee) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Begräbnisstätten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Friedhöfe — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”