Dreizehnlinden (Corvey)

Dreizehnlinden (Corvey)
Das Steinkreuz von Dreizehnlinden

Dreizehnlinden bezeichnet eine Stelle am nördlichen Ende der Eichenallee am Weserufer vor dem Kloster Corvey in Höxter. Dort steht ein von vier Linden umrahmtes Steinkreuz. Dieses ließ 1750 Kaspar II. von Böselager-Honeburg (1687–1758) während seiner Amtszeit als Abt von Corvey (1737–1758) errichten. Nach dem gleichnamigen Epos von Friedrich Wilhelm Weber soll sich an dieser Stelle ein Mord zugetragen haben.

Rezeption

Das Steinkreuz erinnert heute an das Epos Dreizehnlinden von Friedrich Wilhelm Weber. Weber beschreibt im Kontext seiner Heimat, dem Nethegau, die Gründung eines Klosters namens Dreizehnlinden in Anspielung auf Corvey.

Das von vier Linden umrahmte Steinkreuz ist Motiv zahlreicher Maler gewesen.

Literatur

  • Günter Tiggesbäumker. Corvey – Zeuge einer großen Vergangenheit. Herausgegeben vom Kulturkreis Höxter-Corvey GmbH, Deutscher Kunstverlag, 2008, ISBN 978-3-422-02146-4, S.39
  • Claudia Konrad (Hrsg.). Künstler im Weserbergland und die Düsseldorfer Malerschale Landschaften im Dreiländereck: Hessen – Niedersachsen – Westfalen. Kulturkreis Höxter-Corvey GmbH, Kettler, 2010, ISBN 978-3-86206-037-5, S.41
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