- Klaus Driefert
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Klaus Driefert (* 12. Februar 1938 in Dobbrikow) war in der DDR ein erfolgreicher Motorbootrennfahrer. Nach der Schulzeit absolvierte er in Luckenwalde eine Lehre als Schlosser [1]. 1959 begann er als Triebwerksmechaniker beim VEB Automobilwerke Ludwigsfelde [2]. Nachdem dieser VEB 1965 die Produktion der IWL-Rennmotoren eingestellt hatte [3], gründete Driefert mit den Rennbootfahrern und Ingenieuren Manfred Blumenthal und Peter Rosenow sowie seinen Arbeitskollegen Karl-Heinz Reichert und Kurt Leopold das Iltis-Rennkollektiv. Sie entwickelten in ihrer Freizeit einen eigenen Außenbord-Rennmotor für die 250 cm³-Klasse, später auch für die 175 und 350 cm³-Klasse. Teile von Drieferts Ausrüstung stehen heute im Stadt- und Technikmuseums Ludwigsfelde.
Sportliche Erfolge
Driefert startete seine Rennkarriere 1965 mit einem IWL-Motor in der 175 cm³-Klasse und feierte beim dritten Rennen seinen ersten Sieg. Ab 1968 startete er mit dem selbstkonstruierten Iltis-Motor und erzielte damit seine größten Erfolge. Nach neun DDR-Meistertiteln stieg er in die 250 cm³ und später in die 350 cm³-Klasse auf, bevor er 1987 nach 22 Rennjahren seine Karriere beendete.
- 1967 DDR-Vizemeister 175 cm³
- 1968 DDR-Meister 175 cm³
- 1969 Europameister 175 cm³ in Schneeberg [4]
- 1969 DDR-Meister 175 cm³
- 1970 Europameister 175 cm³ in Komárno (Tschechoslowakei) [5]
- 1970 DDR-Meister 175 cm³
- 1971 Europameister 175 cm³ in Bad Saarow [6]
- 1971 DDR-Meister 175 cm³
- 1972 DDR-Meister 175 cm³
- 1973 DDR-Meister 175 cm³
- 1974 DDR-Meister 175 cm³
- 1975 DDR-Meister 175 cm³
- 1976 DDR-Meister 175 cm³
- 1977 DDR-Vizemeister 250 cm³
- 1982 DDR-Vizemeister 350 cm³
Einzelnachweise
- ↑ Jutta Abromeit in: Märkische Zeitung vom 29. November 2008 (abgefragt am 11. Juli 2009)
- ↑ Günter Graßmann in: Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 8/1974, S. 179
- ↑ Günter Graßmann in: Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 3/1972, S. 56
- ↑ Günter Graßmann in: Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 20/1969, S. 470 - 471
- ↑ M. Beeking in: Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 18/1970, S. 413
- ↑ Günter Graßmann in: Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 10/1971, S. 219 - 220
Weblinks
- Museum in Ludwigsfelde (PDF-Datei; 1,02 MB)
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